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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion viii
Heiligkeit und Freiheit ...
Montag, 12 Dez, 2016. Was bedeutet Heiligkeit? Meint sie, dass wir schon perfekt wären? Nein, das meint sie nicht. Wir alle haben viele Dinge in unserem Leben, die weit entfernt von Heiligkeit sind. Und doch werden wir im Neuen Testament vielmals heilig genannt und aufgerufen, heilig zu sein - von Jesus selbst und durch die Apostel. Lass uns darüber mehr nachdenken …!
Mitfühlende Herzen …
Der Apostel Paulus schreibt an die Kolosser, dass wir mitfühlende Herzen “anziehen” sollen. Es ist ein faszinierendes Bild, das er hier nutzt, um die Transformation zu beschreiben, die der Glaube bringt. Lies zuerst die originalen Zeilen:
12 Da Gott euch erwählt hat, zu seinen Heiligen und Geliebten zu gehören, bekleidet euch mit Mitleid und Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftheit und Geduld. 13 Seid nachsichtig mit den Fehlern der anderen und vergebt denen, die euch gekränkt haben. Vergesst nicht, dass der Herr euch vergeben hat und dass ihr deshalb auch anderen vergeben müsst. 14 Das Wichtigste aber ist die Liebe. Sie ist das Band, das uns alle in vollkommener Einheit verbindet. 15 Euren Herzen wünschen wir den Frieden, der von Christus kommt. Denn als Glieder des einen Leibes seid ihr alle berufen, im Frieden miteinander zu leben. Und seid immer dankbar! 16 Gebt den Worten von Christus viel Raum3 in euren Herzen. Gebraucht seine Worte weise, um einander zu lehren und zu ermahnen. Singt Gott aus ganzem Herzen Psalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder. 17 Doch alles, was auch immer ihr tut oder sagt, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen, durch den ihr Gott, dem Vater, danken sollt! (aus Kolosser 3)
Glaube beinhaltet unser ganzes Selbst, alles was wir sind. Es beinhaltet unsere bewußten Entscheidungen. Es beinhaltet so viele Dinge, und doch kann man sie alle zusammenfassen in den Worten von “Wahrheit und Liebe und Erbarmen”.
Lass dich verändern …
Das Bild, das Paulus nutzt, sagt nicht, wir könnten nichts tun, noch sagt es wir könnten es tun. Wir sind aufgerufen, es anzuziehen. Das ist wie eine andere Natur, aber wir können sie sie nicht erzeugen. Aber wir können hineinschlüpfen. Sie ist in unseren Herzen.
Wir sind aufgerufen, den Frieden Christi in unseren Herzen herrschen zu lassen. Er ist es, nicht wir. Wir brauchen seine Herrschaft, sein Reich. Wir sind aufgerufen, seine Worte in uns wohnen zu lassen. Er ist der große Lehrer, wir sind seine Jünger. Er ist Gott, der Schöpfer, der Einzige in Vater, Sohn und heiligem Geist. Wenn du beginnst, Christus kennen zu lernen - lies selbst über ihn im Neuen Testament! - dann merkst du, wie fantastisch er ist!
Die Veränderung von Christus ist an erster Stelle die Freiheit. Wir können loslassen. Wir können sein, wer wir wirklich sind. Wir sind nicht länger gebunden an die Ketten der Illusion. Wir sind aufgerufen zu Wahrheit und Liebe, zu vollem Erbarmen und Vergebung. Vergebung ist eine andere Form von Freiheit - wir sind nicht gebunden an die Wunden und den Zorn. Und Gerechtigkeit ist vollständig erschaffen in Christus am Kreuz. Hier sind Freiheit, Liebe und Wahrheit, Erbarmen und Mitleid vollständig und vereint zusammen. Hier, am Kreuz, werden wir heilig und frei. (Roland Potthast) ... weitere Texte