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Apologetik und Glaube ...
Freitag, 13. Febr. 2015. In den letzten Tagen war ich krank mit einem Virus Infekt, lag in meinem Bett und war nicht in der Lage, irgend etwas zu tun. Ich musste still liegen und war jedesmal froh, wenn die Kopfschmerzen etwas nachließen. Das einzige, was ich tun konnte, war es etwas auf einigen Apologeten des christlichen Glaubens zu hören. Es gibt so viele kurze und längere Videos online heutzutage, und mit einem Mobiltelefon ist es leicht, diese anzusehen, wo auch immer du bist.
Wozu brauchen wir Apologetik? …
Ich muss sagen, ich mag es, über den Glauben nachzudenken. Ich mag es sogar, den Glauben herauszufordern - denn gewöhnlich führt es mich zu einem tieferen Verständnis Gottes. Zu viele unserer Glaubens-aussagen sind auf einem ziemlich oberflächlichen Level. Es ist gut, dass jeder zum Glauben kommen kann, dass man keine besonderen Fähigkeiten dazu benötigt, um zu glauben. Aber es ist auch großartig, dass Gott Wissen ist, Liebe und Weisheit in einer fantastischen Kombination.
Es gibt so viele Menschen heute in der Welt, die nicht an den lebendigen Gott in Vater, Sohn und heiligem Geist glauben. Und es gibt auch viele, die den Glauben bekämpfen. Und es ist gut, dass es jene gibt, die mit Argumenten arbeiten, die wir für den Glauben haben. Apologetik ist ein altes Geschäft, sie wurde von Paulus und Petrus begonnen, von Jesus selbst. Es geht um die Verteidigung des Evangeliums.
Worum geht es der Apologetik? Wir müssen etwas vorsichtig sein. Apologetik bedeutet nicht, sich in jede dumme Diskussion um den Glauben oder um Christus zu stürzen. Lass uns im Kopf behalten, dass Jesus sich manchen Diskussionen sogar verweigert hat, wenn die Basis für diese nicht gegeben war. Paulus schreibt über Apologetik - ohne dieses spezielle Wort zu nutzen, er spricht von der “Verteidigung des Evangeliums”:
Teilhaber an der Gnade …
3 Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke - 4 was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue das Gebet mit Freuden -, 5 für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage an bis heute; 6 und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu. 7 Wie es denn recht und billig ist, dass ich so von euch allen denke, weil ich euch in meinem Herzen habe, die ihr alle mit mir an der Gnade teilhabt in meiner Gefangenschaft und wenn ich das Evangelium verteidige und bekräftige. (Philipper 1, 3-7)
Das Evangelium ist eine Partnerschaft. Es ist eine Einladung zu einer ewigen Gemeinschaft. Es ist ein Anfang einer neuen und fantastischen Beziehung. Wir betreten Gottes Reich, aus Gnade, durch den Glauben. Dieses Evangelium verdient es, verteidigt zu werden gegen manche Argumente, die es beiseite schieben wollen oder nutzlos machen, gestern, heute und morgen.
Aber, in all dem sollten wir im Auge behalten, dass es beim Glauben darum geht, mein Herz für Gott zu öffnen. Es geht um meine eigenen Entscheidungen über eine Beziehung. Möchte ich offen sein für eine Interaktion mit Gott? Oder sage ich: “Nein Danke, ich brauche Gott nicht”? Argumente sind nur ein Teil dieser Geschichte. Persönliche Dinge, Ethik, Wünsche, Konzepte, Ideale und persönliche Ziele sind mindestens ebenso wichtig wie unser Verstand und unserer Vernunft, wenn es um den Glauben geht.
Wo bist du, wenn wir über all diese Dinge sprechen? Bist du bereit, Gott kennen zu lernen? Bist du offen, zu hören und zu antworten? Bist du offen, deine Fragen zu fragen, ernsthaft und mit Geduld? Wenn ja, dann kannst du sicher sein, dass deine Fragen nicht ohne Antwort bleiben werden! (RWEP) ... weitere Texte