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Bekenntnisse ...

Dienstag, 13. Mai 2014. Bist du fähig, über deine Fehler in der Gegenwart anderer Menschen zu sprechen? Wahrscheinlich gibt es Menschen, denen du vertraust - und du bist ok, denen gegenüber zuzugeben, wo du versagt hast. Und es gibt andere, denen du nicht vertraust, und du möchtest in ihrer Gegenwart nichts sagen?

Offenheit oder Vorsicht …

Was ist die richtige Einstellung, wenn es um persönliche Dinge geht, um Bekenntnisse? Ist es gut, offen zu anderen zu sein? Oder ist es besser, die Dinge verborgen zu halten?

Lass mich von zwei sehr unterschiedlichen Erfahrungen erzählen. Zuerst, sei vorsichtig wem du etwas erzählst! Es gibt einige Leute - auch einige die sagen, sie glauben an den Herrn -, die halten keine Geheimnisse. Sie tendieren dazu, über Geheimnisse zu sprechen … und plötzlich wirst du erfahren, dass deine verborgenen Gefühle und Gedanken überall in der Gemeinde und darüber hinaus bekannt sind. Du möchtest das nicht wirklich erleben! Sei vorsichtig, wem du die Dinge erzählst.

Auf der anderen Seite: warum nicht offen sein mit dem, was uns bewegt? Wir müssen nicht jedes Detail erzählen - lass uns jene schützen, die wir lieben - und auch jene, bei denen wir Schwierigkeiten haben, sie zu lieben! Aber der Herr ist vertrauenswürdig, und er wird uns in seiner Hand halten. Was ist es, dass uns Menschen tun können? Wir kennen den Herrn des Universums, warum nicht offen sein gegenüber anderen mit allem? Wann immer du dich öffnest, wirst du anderen begegnen, die sich auch öffnen und dir sagen, was sie bewegt!

Bekennt einander eure Sünden …

16 Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. (Jakobus 5, 16)

Uns ist gesagt, dass wir einander bekennen sollen, wo wir versagen. Uns ist gesagt, wir sollen unsere Sünden bekennen. Das ist zu den Brüdern und Schwestern im Glauben gesagt. Im Herrn haben wir eine völlig andere Beziehung. Er ist vertrauenswürdig, und je mehr unser Herz ihm folgt, desto vertrauenswürdiger sind wir selbst.

Hier ist uns ein großes Versprechen gegeben. Du wirst geheilt werden. Wenn du beginnst, deinen Sünden deinen Brüdern und Schwestern im glauben zu bekennen, wirst du gesund werden. Das ist in ziemlich universeller Weise gesagt. Es schaut nicht erst, ob die anderen vertrauenswürdig sind - sie mögen noch kleine Kinder im Glauben sein und ziemlich unreif. Aber das Versprechen ist gegeben, es steht fest gegründet.

Ich möchte meine Bekenntnisse den richtigen Menschen sagen - meinen Brüdern und Schwestern in dem Herrn. Ich möchte ihnen sagen, wo ich versage. Ich weiß, wo ich fehl gehe. Der Geist des Herrn sagt es mir klar und deutlich. Ich weiß, dass ich meine dunkle Seite habe, die Licht werden soll durch die Macht des Herrn. Ich vertraue darauf, dass ich mich verändere, dass ich reife, dass die Macht des Herrn nicht nutzlos ist, wenn sie an mir arbeitet! (Roland Potthast) ... weitere Texte