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Kein Gott ...

Dienstag, 18. März 2014. Wir leben in einer modernen Welt. Wir sind durch eine Phase faszinierender Entdeckungen gegangen. Die Wissenschaft hat uns Einsicht gegeben in monumentale Strukturen des Universums mit seinen Gravitationskräften, mit elektromagnetischen Wellen und Feldern. Der Globus ist unser Zuhause. Auf der anderen Seite haben wir Einsicht gewonnen in mikroskopische Prozesse, in die Chemie unseres Körpers, in Atome und Moleküle und die kleinsten Tiere auf der Mikro-Ebene. In unserer Weltsicht gibt es keinen Gott.

Dummköpfe …

Es kann sein, dass wir einfach ein wenig dumm sind in unserer modernen Weltsicht, mit all dem Wissen der Wissenschaft. Wir sind wie Menschen mit nur einem Bein - wir haben ein starkes Bein, aber das andere ist nicht entwickelt. Wir haben einen guten Teil unserer Existenz vergessen, sogar den wichtigsten Teil. Wir haben Gott vergessen. Wir haben den Herrn vergessen. In Psalm 14 werden wir zur Vernunft gerufen:

1 “Von David, vorzusingen.” Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es ist kein Gott.« Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut. 2 Der HERR schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. 3 Aber sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht “einer.” 4 Will denn das keiner der Übeltäter begreifen, / die mein Volk fressen, dass sie sich nähren, aber den HERRN rufen sie nicht an? 5 Da erschrecken sie sehr; denn Gott ist bei dem Geschlecht der Gerechten. 6 Euer Anschlag wider den Armen wird zuschanden werden; denn der HERR ist seine Zuversicht. 7 Ach dass die Hilfe aus Zion über Israel käme / und der HERR sein gefangenes Volk erlöste! So wird Jakob fröhlich sein und Israel sich freuen. (Psalm 14)

Ein anderer Weg …

Es ist da viel Einsicht in diesem Psalm. Es ist ein prophetisches Lied. Es spricht über unsere Realität. Es sieht mehr als nur die wissenschaftliche Welt. Es sieht den Herrn und seine Gegenwart.

Der Psalm kommuniziert Einsicht in das ethische Verhalten von Menschen. Er sagt einfach, dass wir uns nicht gut verhalten. Ihr Treiben ist ein Gräuel. Das ist ein starkes Wort, doch wenn du in unsere Welt hineinblickst, in dein eigenes Leben, dann wirst du wahrscheinlich Elemente finden, auf die das 100% zutrifft. Sie sind alle abgewichen. Das ist auch wahr. Sogar viele von denen, die an den Herrn glauben, haben Teile ihres Lebens, wo sie sich von Gott entfernt haben. Der Psalm redet auf zwei Ebenen. Eine Ebene ist die Geschichte und Erzählung von Israel, vom Volk des Herrn, “sein Volk”. Die zweite Schicht ist sehr generisch, sie gilt auch uns heute.

Der Psalm endet mit einer prophetischen Sicht auf die Zukunft. Ach dass die Hilfe aus Zion über Israel käme / und der HERR sein gefangenes Volk erlöste! Du kannst das als relativ allgemeine Aussage sehen, und so ist sie ja auch gemacht. Aber wenn wir zurückblicken, und im Licht vieler weiterer prophetischer Aussagen in den Texten von Jesaja, Jeremia und Hesekiel, wird hier schon Rettung vorausgesagt, eine Rettung die letztlich in Christus Jesus ihren Höhepunkt findet und im Neuen Testament. Der Psalm wendet sich vom Bösen zur Rettung, von der Korruption zur Freude und Fröhlichkeit. So ist das stets: Im Glauben, wird Einsicht in die eigenen Fehler, wenn sie zu Gott gebracht werden, in Freude verwandelt! (Roland Potthast) ... weitere Texte