Was ist, wenn das Vertrauen fehlt? ...

Mittwoch, 7. November 2012. Wir haben begonnen, über soliden Grund für unsere Aktivitäten nachzudenken, über das Leben, über unsere Pläne und Ziele. Kürzlich ist mir wieder klar geworden, dass “Vertrauen” in engem Zusammenhang damit steht. Aber hier ist die ganze Geschichte …

Wissen, Einsicht und Vertrauen …

Ich möchte über ein Institut oder eine Firma sprechen, und über komplexe Aufgaben in diesem Institut. Heute hat jede high-tech Firma solche Aufgaben. Du kannst kein Auto bauen, ohne verschiedene Abteilungen in deiner Firma, die zusammen arbeiten und einen effizienten und schlanken Produktionsprozess aufbauen. Jede komplexe Softwareentwicklung braucht heute verschiedenen Arbeitsgruppen, die zusammenarbeiten. Sie brauchen Leiter, welche die Bedürfnisse der verschiedenen Teile kennen. Und sie brauchen Vertrauen zwischen den verschiedenen Gruppen und den verschiedenen Leuten.

Es ist interessant zu sehen, dass sowohl Wissen als auch Einsicht und Vertrauen benötigt werden, damit etwas funktioniert. Wenn Einsicht fehlt, dann wirst du nicht weit kommen. Wenn eine Gruppe die andere nicht versteht, wird ihre Arbeit nicht zu den Bedürfnissen der anderen passen, um ihnen entweder zu zu arbeiten oder das zu nutzen, was sie erzeugen. In all diesem: wenn eine der Gruppen versucht, gegen eine andere zu arbeiten, wenn es Kompetenzkonflikte gibt oder Konflikte über Ressourcen, dann kann es schwer werden.

Ohne ein Minimum von Vertrauen zwischen den Arbeitern werden sie nicht erfolgreich sein. Wenn eine der Gruppen den Eindruck hat, die anderen wollen sie raushalten und im wesentlichen für sich selbst arbeiten, nicht für den ganzen Prozess, dann ist der ganze Prozess in echter Gefahr. Es wird nicht funktionieren, – oder es funktioniert, aber sehr schlecht!

Basis für Vertrauen …

Was ist die Basis von Vertrauen? In unserer Firma wird die Basis von Vertrauen durch Verhalten auf allen Ebenen etabliert. Es ist zuerst eine Führungsfrage. Wenn der Leiter nicht auf Vertrauen hinarbeitet, ist sowieso alles verloren. Du wirst nicht in der Lage sein, das Ganze zu verändern, wenn die Führung versagt! Natürlich ist es auch nötig, dass die Individuen ihren Anteil einlegen, dass sie auf Vertrauen und Ehrlichkeit hinarbeiten. Teil des Vertrauens ist es, zu geben und zu nehmen.

Eine zentrale Geschichte des Neuen Testaments spricht über die Basis von Vertrauen. Es ist die vom Kreuz, wo Jesus stirbt. Es ist ein Zeichen des Vertrauens, denn er stirbt für seine Feinde. Er möchte das Vertrauen etablieren. Er gibt etwas für sie - etwas Großes und Wertvolles. Er gibt sein Leben, ein Leben welches gerecht ist rein. Er gibt es, um zu zeigen: du kannst mir vertrauen, ich liebe dich, ich möchte dir helfen, ich werde dich nicht im Stich lassen!

Gott hat über Vertrauen nachgedacht, und ist mit Jesus gekommen. Seine Antwort beantwortet diese Frage: wie bekomme ich soliden Grund? Und in allem, was Jesus tut, zeigt er, dass er vertrauenswürdig ist, zugespitzt in seinem Tod und der Auferstehung. Wir können von diesem lernen. Wir können an ihn glauben. Und wir können von ihm beeinflußt und verändert werden, von dem was er tat, wir können es aufgreifen und ihm folgen mit allem, was wir tun. Das ist ein guter Weg, um Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit wieder zu gewinnen! Wenn das Vertrauen verloren ist, sollten wir zu Jesus gehen. (Roland Potthast) ... weitere Texte