Eine Milliarde Menschen ...

Mittwoch, 27. Juni 2012. München Hauptbahnhof um sieben Uhr in der Früh. Menschen eilen vorbei, durch die U-Bahnen und Passagen. Es gibt so viele Menschen auf der Welt, 80 Millionen in Deutschland, 250 Millionen in Europa, eine Milliarde in China und Indien … Berücksichtigen wir die reine Masse von Menschen, wenn wir Entscheidungen treffen?

Wie gehen wir mit 9 Milliarden um? …

Gibt es eine Konsequenz der Zahl von Menschen auf der Erde? Macht es einen Unterschied, wenn du von 10 Menschen umgeben bist oder von 1000 oder von 10.000? Wenn du das Leben in einer größeren Stadt vergleichst mit dem Leben in einem Vorort oder in einem kleinen Dorf auf dem Land, dann siehst du schnell dass es einen Unterschied gibt.

Wir alle leben in einer Gemeinschaft. Natürlich gibt es einige von uns, die lieber allein sind. Einige vermeiden es, unter Leute zu gehen. Aber wir alle leben mit anderen. Sie sind Teil unseres Lebenskonzeptes, Teil unseres Verstandes und unserer Emotionen, Teil unserer Tage. Wir können uns ein Leben nicht völlig unabhängig von der sozialen Umgebung vorstellen. Wir alle sind mit ausgewählten Menschen verbunden, und dann auch mit den vielen um uns herum!

Zynische Menschen haben schon immer die Schlußfolgerung gezogen dass es so viele Menschen gibt, dass Einzelne keine Rolle spielen. Diktatoren haben Tausende umgebracht. Ignoranz ist weit verbreitet. Wenn einer leidet, dann mögen wir helfen. Wen 10 leiden, erreichen wir unsere Grenzen. Wenn 1000 leiden, dann sind wir raus und normalerweise setzen Schutzmechanismen ein, die unseren Verstand von der überwältigenden Gefahr abschirmen, die unserem Leben von den Vielen droht.

Jeder Einzelne mit unermeßlichem Wert …

Die biblischen Bücher sagen uns, dass Gott jede einzelne Person kennt, jedes einzelne Wort und jeden Gedanken von jedem. Er ist der Allmächtige, der das Universum umspannt. 9 Milliarden sind für ihn kein Problem. Aber die Dinge sind sogar noch besser.

Er sorgt sich um jeden. Er möchte mit jedem in Kontakt sein. Er möchte jeden retten. Die richtige Perspektive für uns ist nicht “viele”, sondern “Einzelne”. Er sorgt sich um jedes Individuum. Wenn wir die biblischen Bücher lesen, insbesondere das Alte Testament, dann hören wir viele Lebensgeschichten individueller Menschen. Er sucht nach denen, die ihn erst nehmen, und möchte dann die treibende Kraft in ihrem Leben sein und ihr Zentrum.

Mit dem Herrn in unserem Leben müssen wir keine Angst haben vor einem, oder vor den 10 oder vor den 1000. Wir müssen die Vielen nicht fürchten, denn er kann mit allen fertig werden, und mit jedem Einzelnen. Das ist eine fantastische Perspektive für die menschliche Entwicklung: es gibt Hoffnung und es gibt eine Zukunft für alle von uns mit dem Herrn! (Roland Potthast) ... weitere Texte