Was ist gut? ...

Montag, 19. März 2012. Wir hatten an diesem Wochenende eine Diskussion über das, “was gut ist”. Jemand stellte diese Frage: werden die Dinge gut werden? Was ist gut, Gesundheit, Freunde, Geld? Gibt es da nicht anderes?

Was ist gut? …

Es gibt da eine sehr persönliche Perspektive zu dieser Frage. Ich fühle mich gut in bestimmten Umständen, und ich fühle mich schlecht in anderen. Es ist mein Gefühl das mir sagt, was in meinem Leben gut ist. Unser Körper und Geist sind eine komplexe Struktur, die Reaktionen erzeugt auf unsere allgemeine Situation. Gefühle sind unser Urteil über diese Situation, gute und schlechte Gefühle!

Natürlich nutzen wir auch unseren Verstand. Wir argumentieren. Wir wenden Kategorien an um zu beurteilen, was gut ist und was schlecht ist. Wir haben Ziele und da sind Bedürfnisse für unser Leben. Wir müssen Essen, wir müssen schlafen, wir müssen reden und uns austauschen. Wir brauchen auch etwas zu tun, wir müssen aktiv sein, wir müssen arbeiten. Wenn unsere Bedürfnisse nicht gestillt werden, dann können wir uns nicht gut fühlen, und es ist nicht gut wenn wir hungern, wenn uns die wichtige Grund-Versorgung fehlt.

Aber ist dies das Ende? Ist das Leben gut, wenn alle Grundbedürfnisse erfüllt sind? Wenn wir satt sind, wenn wir einen Ort haben, zu schlafen? … ist das Erfüllung? Ist da ein Unterschied zwischen “erfüllt” und “gut”?

Ein aufregendes Abenteuer …

Jesus wurde einmal “guter Meister” genannt, und er hat erwidert dass nur Gott gut ist. Jemand wollte ihm schmeicheln, und diese Strategie ist fehlgeschlagen. Auch ist die ganze Mission Jesu nicht so, dass wir sie “gut” nennen würden. Er ist der Retter, das Lamm Gottes, sein einziger Sohn. Warum sollten wir ihn “gut” nennen, das paßt irgendwie nicht. Er ist viel mehr.

Das Neue Testament ist voller Bemerkungen über “guten Lebensstil”. Wir müssen da etwas genauer hinsehen - es braucht Zeit, um diesen zu verstehen. Ohne tägliche Übung kann man ihn nicht voll erfassen. Bist du bereit, loszugehen und einen guten Lebensstil einzuüben? Gut meint nicht “langweilig”. Gut meint nicht angepaßt. Gut meint etwas viel tieferes, etwas viel spannenderes, ein aufregendes Abenteuer mit dem Herrn!

Wir nennen oft Dinge gut, die weit weniger gut sind als andere Dinge welche wir überhaupt nicht sehen. Unsere Meßlatte ist nicht gerade, sie ist verbogen. Aber da gibt es die Chance, in einen anderen Modus hinein zu kommen, und zu sehen was gut ist und was nicht! Lass uns versuchen, die Augen zu öffnen …! (Roland Potthast) ... weitere Texte