Die Welt kann wunderbar sein! ...

Freitag, 8. Juli 2011. Wir sind gestern an der Küste Dänemarks wandern gewesen. Es war eine phantastische Tour, teilweise am Strand entlang, zum Teil hoch über den Wellen, wo die Küste sich zu einer Klippe auftürmte. Die Natur kann sehr angenehm sein, uns mit Eindrücken hoher Intensität versorgen, mit tiefen Farben aus Blau und Grün.

Wie großartig! …

Die Natur kann phantastisch sein. Überall auf der Welt können wir sie bewundernswert finden, wenn sie uns bleibende Eindrücke gibt von Schönheit und Lebendigkeit. Die Natur kann großartig sein, im Sommer wie im Winter. Die Sonne und die Wolken, die Felder, die Kühe und Möwen, … wie schön!

Ich mußte gestern oft an Künstler denken. Künstler haben immer schon versucht, die Schönheit der Natur einzufangen. Die Realität gestern schien nahe an dem zu sein, was wir Kitsch nennen, sie war fast zu schön, zu nett. In der Kunst heute lieben wir es, problemorientierter zu sein. Aber so war das nicht …!

Manchmal denke ich, es wäre gut für uns, wenn wir zu einem naiveren Leben finden würden. Können wir annehmen, dass es Schönheit ohne Probleme gibt? Sie ist da, zumindest in dem Moment, wenn wir eine Landschaft ansehen wie ich das gestern tat. Wenn wir in einem öffentlichen Garten sind und die Blumen und Vögel bewundern. Wenn wir ein gutes Buch lesen, das unsere Phantasie anfeuert …

Gott hat es geschaffen …

Gott hat die Welt gemacht. Ich denke, dass er sie extrem schön geschaffen hat, und mit dem Potential, voll gut zu sein. Wenn wir in dieser Welt leben, dann können wir unseren Verstand und unser Herz öffnen für diese Schönheit. Sie erzählt von der Schönheit des Herrn, von dem Schöpfer all dieser Dinge.

Der christliche Glaube lädt uns ein zu einem Leben das in dem Vertrauen auf den Herrn gegründet ist. Wir sind gemacht, seine Fähigkeiten zu bewundern, seine unglaubliche Macht. Wir sind geschaffen, um in vollem Glauben in ihn zu leben, in seine Versorgung, und in seine Gegenwart. Er möchte, dass wir die Freude fühlen, die er in diese Schöpfung hineingelegt hat - die Freude eines warmen Sommertages, die Freude des fortwährenden Spiels der Wolken, die Freude des Windes, wenn er sanft unsere Körper kühlt, die von der Sonne gewärmt werden.

Wenn ich das schreibe, merke ich dass mein Urlaub, der fast vorbei ist, das zu sein scheint was er sein soll: eine Auszeit, die dazu hilft, neue Motivation zu bekommen und neue Stärke. Danke, Herr! (Roland Potthast) ... weitere Texte