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jn_de_2011_03_14

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Japan 2011 ...

Montag, 14. März 2011. Es war ein Wochenende, welches wir nicht so bald vergessen werden. Am Freitag traf ein riesiges Erdbeben Japan, Stärke 8.9. Und dann, als wenn das nicht genug gewesen wäre, kam das Wasser. Eine Monsterwelle traf die Ostküste und schwemmte alles weg, was sich ihm in den Weg stellte …

Japan …

Ich war in den letzten 10 Jahren viele Male in Japan. Ich liebe das Land. Ich liebe seine Menschen. Japan ist klasse. Es mag für den Fremden anfangs schwer zugänglich sein, aber wenn man die Menschen besser kennenlernt, wenn man dort hingeht und als Gast behandelt wird, dann ist es als würde diese östliche Welt dem Reisenden ihre Türen öffnen.

Japan ist eine interessante Mischung. Das Land ist voller Geschichte, voller Tradition. Der japanische Weg, Dinge zu tun, ist sehr ausgeprägt, auch nach einhundert Jahren starkem internationalen Einfluß aus Amerika und Europa. Auf der anderen Seite ist das Land extrem modern. Technologie ist hier ein Freund, sie nutzen diese, gebrauchen sie, entwickeln sie, lieben sie!

Japan und mit ihm wir alle mußten gerade feststellen, dass unsere Möglichkeiten, die Natur zu beherrschen, begrenzt sind. Wir leben auf einem Planeten, der in Bewegung ist. Nichts ist hier fest für die Ewigkeit gezurrt. All unsere menschlichen Mühen sind nur winzig, wenn die Natur sich bewegt. Natürlich werden wir weiterhin die Technologie entwickeln. Wir werden die Ereignisse analysieren, wir werden die Vorsichtsmaßnahmen verbessern. Es gibt viel zu tun!

Aber die Ereignisse werden unsere Wahrnehmung von unseren Fähigkeiten verändern. Wir sind klug genug, um viel zu tun. Aber wir überschätzen manchmal unsere Macht. Wir mögen manchmal unsere Fähigkeiten zu hoch einschätzen und das Risiko als zu gering. Das müssen wir jetzt korrigieren.

Gott möchte mit Japan sein …

Ich bin sicher, dass Gott mit Japan sein möchte. Er möchte mit diesen Menschen sein. Er möchte helfen. Er möchte retten. Er möchte wieder herstellen und mit ihnen leben. Das ist genauso wie bei uns!

Es gibt immer die Frage: “warum?”. Warum ist das geschehen? Warum ist es ihnen pakssiert? Auch Jesus selbst mußte auf diese Frage antworten. “Denkt ihr, sie sind schuldiger als ihr seid?” fragte er. “Ich sage euch 'nein', sie sind nicht schuldiger, sondern wenn ihr euch nicht ändert, werdet ihr ähnliche Dinge erfahren” (vergleiche Lukas 13).

Wir müssen jetzt in voller Solidarität handeln mit den Menschen in Japan. Wir müssen ihnen sagen, dass wir mit ihnen fühlen. Wir müssen helfen. Und wir müssen für die Menschen in Not beten. Das Gebet ist wichtig, weil Gott es hört. Aber es ist auch wichtig, weil wir damit unseren Gedanken die richtige Richtung geben. Wir sprechen mit dem Herrn, und er kann unseren Verstand mit seiner Leitung füllen, mit seiner Gegenwart. Wir werden die richtigen Schritte finden, voran zu gehen, wenn wir beten.

Lassen Sie uns für Japan beten! (Roland Potthast) ... weitere Texte

jn_de_2011_03_14.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1