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English Version | Wiki Start | Themen Kollektion ii

Was ist mit Gottes Zorn und Strafe? ...

Donnerstag, 14. Jan 2010. Das Buch des Propheten Jeremia ist voll von gewichtigen Worten zum Thema Gericht. Es enthält auch viele weitreichende Worte der Ermutigung und der Gesundung. Sowohl Gericht als auch Restauration sind zentrale Themen der alttestamentlichen Prophetie.

Heute sind wir oft verwirrt durch die gerichtsbezogenen Teile des Alten Testaments. Die Grausamkeit der Kriege und Ereignisse machen uns Angst und stoßen uns ab. Wir fragen: wie kann ein liebender Gott dieses tun? Einige denken sogar, der Gott des Alten Testaments sei ein anderer Gott als der Gott des Neuen Testaments. Es ist ein wichtiger Punkt, Gottes Reinheit zu erkennen, seinen Zorn und seine Liebe, die alle gleichzeitig da sind in den prophetischen Büchern, von Jesaja bis zu Maleachi.

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30 Die Menschen Israels und Judas haben nichts als Böses getan vor meinem Angesicht von ihrer Jugend an; in der Tat haben die Leute Israels nichts getan als mich zu provozieren mit dem was ihre Hände erschufen, erklärt der Herr. 31 Von dem Tag an dem sie erbaut wurde bis heute hat diese Stadt meinen Zorn und meine Wut so sehr erregt, dass ich sie von meinem Angesicht entfernen muß. 32 Die Menschen Israels und Judas haben mich provoziert durch all ihr Übel, welches sie taten - sie, ihre Könige und Repräsentanten, ihre Priester und Propheten, die Männer von Juda und die Leute von Jerusalem. 33 Sie haben mir ihren Rücken zugewandt und nicht ihr Angesicht; obwohl ich sie immer und immer wieder gelehrt hatte, hörten sie nicht zu und reagierten nicht auf Erziehung. 34 Sie haben ihre scheußlichen Götzen in dem Haus aufgebaut, das meinen Namen trägt, und es besudelt. 35 Sie haben hohe Stätten für Baal gebaut im Tal Ben Hinnom, um ihre Söhne dem Molech zu opfern und ihre Töchter, obwohl ich ihnen das nie befohlen hatte; es wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass sie solch verabscheuenswürdige Dinge tun sollten und so Juda sündigen lassen würden.

36 Du sprichst über diese Stadt, sie werde durch Schwert, Hunger und Plagen dem König von Babylon übergeben; aber dies ist was der Herr, der Gott Israels, sagt: 37Ich werde sie aus den Ländern sammeln, in die ich sie verbannt habe in meinem wilden Zort und meiner großen Wut; Ich werde sie zu diesem Ort zurückbringen und sie in Sicherheit leben lassen. 38 Sie werden mein Volk sein, und ich werde ihr Gott sein. 39 Ich gebe ihnen Einfalt des Herzens und Handelns, so dass sie mich stets fürchten um ihres eigenen Vorteils willen und für ihre Kinder. 40 Ich werden einen ewigen Bund mit ihnen schließen: ich werde nie aufhören, ihnen Gutes zu tun, und ich werde sie ermutigen, mich zu fürchten, so daß ich mich nie von ihnen abwende. 41 Ich werde mich freuen, ihnen Gutes zu tun, und werde sie in diesem Land einpflanzen mit meinem ganzen Herzen und ganzer Seele.

Sogar in der schwersten Bestrafung hat Gott Gedanken der Liebe und Gesundung. Das ist eine wichtige Beobachtung. Gottes Sinn für Gerechtigkeit und sein Wunsch, zu vergeben, sind ausgewogen, aber der Wunsch zu Vergeben gewinnt am Ende die Oberhand. In der Tat ist dieses das was wir in Jesus finden, wenn Gott Gericht und Liebe verbindet. Am Kreuz wird das Gericht ausgeführt, aber er nimmt es auf sich selbst in der Person Jesus, dem Christus, seinem Sohn.

Gottes Reinheit, seine Gerechtigkeit und Solidarität, sein Sinn für Realität, sind wichtige Charakterzüge für uns. Was wäre die Welt, wenn wir keinen gerechten Schöpfer hätten? Wenn wir der Ungerechtigkeit und Ignoranz unserer Mitmenschen ausgesetzt sind, wie glücklich sind wir dass da ein gerechter Schöpfer ist, dass die Ungerechtigkeit unserer eigenen Systeme und der globalen Situation der Welt gerichtet und verändert wird durch den Herrn! (R.W.E.P.) [JN Deutschland] [Bisherige Texte]

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jn_de_2010_01_14.txt · Last modified: 2017/06/18 16:55 by 127.0.0.1