C-Text - Christliches Blog.

[Dieses Blog wird publiziert vom Jesus Netzwerk]

Freitag, 27.Februar 2009. Wir diskutieren gerade die Frage, ob Leute, die glauben, besser dran sind, weil Gott ihnen mehr hilft. Gestern lautete die Antwort eher “nein”, weil Gott alle Menschen liebt, unabhängig von ihrem Glauben. Er möchte jedem Menschen Gutes geben, er stellt jeden vor Herausforderungen und lässt auch bei jedem Menschen schlimme Dinge zu.

Auf der anderen Seite gibt es auch viele Zusagen Gottes, seinem Volk zu helfen. Gott knüpft viele Verheißungen an das Gebet. “Bittet und es wird euch gegeben werden!” sagt Jesus. Wenn Gott wirklich aufmerksam auf unser Gebet hört, dann muss und wird es Auswirkungen haben. Wie könnten wir bezweifeln, dass Gebet und Glaube die Welt verändern. Gebet wird die Geschichte ändern, es wird den Weg eines jeden einzelnen Menschen verändern, der zu beten anfängt und es wird das Schicksal der Menschen verändern, für die wir beten. Es verändert die Geschichte von Gesellschaften und Nationen! Wie könnte es also anders sein?

Sind deshalb Leute mit Glauben Glückspilze? Hilft Gott ihnen mehr? Die Antwort ist, dass Gott ihnen ohne Zweifel hilft. Gott ist da. Er selbst ist es, der die Geschichte bestimmt, kein blindes Schicksal. Er mag auch schlimme Dinge zulassen, aber gleichzeitig kann und will er Gutes erschaffen aus den Fehlern der Menschen. Gottes Möglichkeiten und Wege sind viel größer als unser beschränkter Blick auf unsere Welt und Umgebung.

Der springende Punkt beim Glauben ist nicht, bestimmte Dinge im Leben zu erreichen, sondern in den Händen des ewigen Gottes zu sein, der voll fürsorglicher Liebe ist mit unglaublicher Kraft und ungeahnten Möglichkeiten. Wir sind eher wie Kleinkinder mit unseren Streitereien wie “ich bin zuerst dran, nicht du, ich hab mehr, nicht du”. Gott möchte uns sensibel machen für größere Dinge, für echte Liebe, für Wahrheit und Zielgerichtetheit, für Gnade und Erbarmen, für Verantwortlichkeit und Weisheit.

[R.P., Reading, UK]

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