jesusnetwork

This page is read only. You can view the source, but not change it. Ask your administrator if you think this is wrong.
<columns 100% l 33% 33% l 33%>
{{2017_04_27_t1.jpg}}<newcolumn>
{{2017_04_27_t2.jpg}}<newcolumn>
{{2017_04_27_t3.jpg}}
</columns>

[[http://www.jesusnetwork.eu/en/jn_en_2019_12_17|English Version]] [[Start|| Wiki Start]] [[topics_collection_ix|| Themen Kollektion ix ]]

<WRAP center 90%>

====== Krieg und Frieden II ... ======

Dienstag, 17. Dez 2019. Die Bibel enthält viele ermutigende Worte. Sie enthält auch viele
ernste Worte. Wenn du die Ereignisse des Alten Testaments beobachtest, ist oft das Gericht
Thema des Tages. 

Können wir die Ursachen und Themen des Gerichts verstehen, so wie sie im Alten Testament
präsentiert werden? Können wir das Gericht verstehen, welches das Thema des Neuen Testaments ist?
Lass uns das für einen Moment aufgreifen und in etwas mehr Tiefe darüber nachdenken! Was
ist der Gegenstand des Gerichts, warum richtet Gott einzelne oder sogar ganze Gruppen von 
Menschen?

{{2017_04_27.jpg }}

** Jesaja: Gottes Zorn ... **

Wenn du Jesaja 9 liest, welches so oft in den Weihnachtsgottesdiensten zitiert wird, dann wirst
du dort viele Gerichtsworte finden. Die Geschichte von Jesus spielt auf dem Hintergrund
"schrecklicher Dinge". Die Rettung kommt nicht zum Spaß, sie kommt um zu retten. Der Grund
für diese Rettung wird benannt und beschrieben. Um ein Verständnis für die Stärke der Worte
zu bekommen, die der Prophet nutzt, sollten wir die originalen Texte lesen, zum Beispiel: 

<color #aa0000>
12 Aber das Volk kehrte nicht um zu dem, der es schlug, und fragte nicht nach dem HERRN Zebaoth. 13 Darum hieb der HERR von Israel Kopf und Schwanz ab, Ast und Stumpf, auf einen Tag. 14 Die Ältesten und die Vornehmen sind der Kopf, die Propheten aber, die falsch lehren, sind der Schwanz. 15 Denn die Leiter dieses Volks wurden Verführer, und die sich leiten ließen, wurden verwirrt. 
</color> (Jesaja 9, 12-15)

Wir müssen die Hauptursache des Leides verstehen. Die Quelle besteht darin, dass die Menschen
sich von dem Herrn abwenden. Sie suchen nicht den Herrn der Heerscharen. Es ist das erste Gebot,
welches zuerst verletzt wird. Er IST der Schöpfer. Er ist der Herr. Er ist Anfang und Ende. 
Und er ist Wahrheit, Erbarmen, Würde, Wert. Er liebt jeden einzelnen Menschen. Gott kann nur
Gott sein, er kann nur der sein, welcher er ist und immer war. 

{{ 2017_04_27_2.jpg}}

** Unser Leben  ...**

Gott ist Gerechtigkeit und Erbarmen. Er verlangt Gerechtigkeit und Erbarmen. Er verlangt Ehrlichkeit. 
Er verlangt Treue. Er verlangt von uns, die Realität anzuerkennen - das bedeutet, dass er 
Herr ist und als Herr anerkannt wird. 

Lass uns für einen Moment über eine Welt ohne Gott nachdenken. Nehmen wir an, er sei nicht da - 
oder alternativ, nehmen wir an dass die Menschheit ihn vergessen hat und dass er draußen bleibt. 
Was wird geschehen? Menschen werden sich so verhalten, als seien sie ohne Gott. Sie werden
ihren Zielen und ihrem Verlangen folgen, sie haben ihre eigenen Vorstellungen und Konzepte über
das Leben. Was werden wir bekommen?

Es ist sehr schwer, dass zu sagen! Wir können sagen, dass wir viel von dem bekommen, was wir
heute haben - Menschen haben immer versucht, andere Menschen zu unterdrücken, Macht anzuwenden,
um ihren Willen zu bekommen. Aber der christliche Glaube hatte einen großen Einfluß auf die
Entwicklung der Welt. Hätten sie sich völlig dem Bösen zugewandt, ohne das Christentum? 
Hätte sie die Ethik der Liebe und Wahrheit entdeckt? Sogar die Aufklärung und die westliche
Welt mit ihren demokratischen Bewegungen war stark durch christliche Aktivität beeinflußt, 
durch die Reformation und ihre Befreiung des Denkens, ihre Bewegung auf das Individuum hin. 
Die Bibel sieht den Einzelnen mit seinem Glauben, den einzelnen Menschen, welcher Gott so
begegnen kann, wie er ist. Das Individuum in das Zentrum seiner Aufmerksamkeit zu stellen
ist ein sehr christlicher Ansatz, denn durch Jesus nähert sich Gott jedem einzelnen Menschen
und bietet ihm seine Liebe, Wahrheit, Rettung und Begleitung an. 

Es scheint, als könnten wir wählen: Gott gibt uns die Freiheit, ihn zu verlieren. Dann ist unser
Horizont das, was wir in dieser Schöpfung sehen können. Leben und Tod ist unser Rahmen. Uns
ist auch die Freiheit gegeben, ihn zu finden. ER sucht dich und mich, um uns zu finden. Wenn
wir ihn finden, dann verändert sich unser Horizont. Der Tod verliert seinen Stachel. Und
das ganze Konzept des Lebens empfängt einen erweiterten Rahmen, es wird durch seinen Geist
erfüllt. Das ist es, was er am Ende Leben nennt. 
(Roland Potthast)

**Dieses ist Teil des Trilogie Projektes "Glaube eines Wissenschaftlers". **
</WRAP>