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 ====== Das Zentrum ... ======
-Freitag, 12. April 2019.
+Freitag, 12. April 2019. Es ist interessant, sich das menschliche Leben
+anzusehen, wie wir unsere Vorstellung davon formen, wer wir sind und wohin
+wir gehen wollen. Wie treffen wir unsere Entscheidungen? Was sind die
+Leitmechanismen in unserem Leben? In welcher Weise werden jetzt unsere
+Entscheidungen gemacht, wenn wir sie zu treffen scheinen? Was bereitet diese
+Entscheidungen vor? Was setzt das Umfeld dafür, uns in die eine oder
+andere Richtung zu entwickeln?
+Menschen wachsen als Babies und Kinder auf. Über 20 Jahre unseres Lebens sind
+nötig, um unseren Verstand und unser Herz zu formen, uns das Umfeld zu geben
+um zu denken, zu urteilen, Entscheidungen zu treffen und ein Grundverständnis
+dessen zu entwickeln, wer wir sind. 20 Jahre sind nötig! Wir sollten nicht
+denken, dass unsere Entscheidungen heute nur in dem Augenblick entstünden,
+in dem wir sie formulieren oder uns ihrer bewusst werden. Sie sind mit der
+Zeit geformt, vorbereitet in der Zeit!
 {{2019:2019_04_12.jpg }}
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 ** Wahrhaft Mensch ... **
+Wenn der Apostel Paulus über die Situation des menschlichen Lebens spricht,
+ist es spannend zu sehen, wohin seine Gedanken gehen. Er spricht über einige
+Menschen. Dann spricht er über seine eigene Freude und sein Sehnen - er
+sehnt sich nach einem Leben im Frieden und im Glauben und in der Reinheit, mit
+anderen. Aber dann, wenn er darüber nachdenkt, wie das möglich ist, dann
+kommt sein Verstand schnell auf Jesus, auf den Herrn. Er spricht über das Leben
+von Jesus. Hier ist einer der berühmtesten Teile des Neuen Testaments geschrieben:
 <color #aa0000>
-Geht so miteinander um, wie Christus es euch vorgelebt hat. 6 Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten. 7 Er verzichtete auf alles;1 er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt. 8 Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb. 9 Deshalb hat Gott ihn in den Himmel gehoben und ihm einen Namen gegeben, der höher ist als alle anderen Namen. 10 Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. 11 Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.
+Geht so miteinander um, wie Christus es euch vorgelebt hat. 6 Obwohl er Gott war, bestand er nicht auf seinen göttlichen Rechten. 7 Er verzichtete auf alles; er nahm die niedrige Stellung eines Dieners an und wurde als Mensch geboren und als solcher erkannt. 8 Er erniedrigte sich selbst und war gehorsam bis zum Tod, indem er wie ein Verbrecher am Kreuz starb. 9 Deshalb hat Gott ihn in den Himmel gehoben und ihm einen Namen gegeben, der höher ist als alle anderen Namen. 10 Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. 11 Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.
 </color>(aus Phil 2)
+Menschen wollen geachtet werden, geliebt, wertgeschätzt, und sie suchen nach
+Ressourcen und Potential. Jesus, als Sohn Gottes, hatte all das. Er war in
+Gemeinschaft mit seinem Vater, und mit dem heiligen Geist, in der Trinität.
+In dieser Dreieinigkeit war volle Achtung, Liebe ohne Maß, Wert und Macht.
+Er war Gott, das Wort Gottes, mit Gott, Gott selbst, Teil der Schöpfung,
+selbst Schöpfer-Macht. Die Situation wird am Anfang des Johannes Evangeliums
+beschrieben: am Anfang war das Wort ...
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 ** Christus Jesus ...**
+Wir brauchen Jesus in unserem Leben. Wir brauchen ihn, um alles zu formen,
+was wir sind, Tag für Tag. Jesus wurde Mensch, er lebte unter uns. Das ist
+das Zentrum der christlichen Botschaft. Er gab seine göttliche Macht auf,
+um Mensch zu sein wie du einer bist, wie ich einer bin. Er lebte im Glauben,
+vertraute seinem himmlischen Vater. Er lebte unschuldig, was nicht meint,
+dass er ohne Konflikte lebte.
+Wenn wir Fortschritt erreichen wollen in unserem Leben, dann ist es nötig,
+in das Leben Jesu hinein zu sehen. Es ist nötig, zu sehen und zu verstehen,
+wie er lebte, was er tat, wie er sprach und handelte. Wir müssen von ihm
+inspiriert werden, im wörtlichen Sinne inspiriert. Sein Geist muss in
+unseren Verstand kommen, in unser Herz, in unser Leben!
+Lass uns auf das Formen von Entscheidungen zurück kommen. Von Jesus zu
+lernen ist ein Prozess. Es beginnt mit einfachen Schritten. Es besteht
+aus individuellen kleinen Entscheidungen. Es besteht aus Gedanken, wenn
+ich mich entscheide was jetzt meinen Geist beschäftigen soll. Es
+besteht aus Gebeten, Tag für Tag treffe ich Entscheidungen, für wen ich
+bete, und wie ich die nächsten 10 Minuten meines Lebens mit dem Herrn
+verbringe. Es besteht aus Worten, den Worten, die ich zu jemandem sage,
+den Worten, die ich nicht sage, weil ich weiß dass sie nicht angemessen
+oder gut sind in diesem Augenblick. Es gibt so viel zu gewinnen und zu
+entdecken, wenn ich ein Leben voller Glaube lebe, wenn ich Jesus folge
+mit vielen kleinen individuellen Schritten!
 (Roland Potthast)
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