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-**  ...**
+** Ich berief dich ...**
+Heute findet überall auf dem Planeten eine gesellschaftliche Diskussion
+über Abtreibung statt. Menschen im Mutterleib werden nur als Ansammlung
+von Zellen gesehen, über welche die Mutter die volle Souveränität hat,
+um zu tun was sie will. Aber da ist ein Konflikt dieser Vorstellung mit
+dem biblischen Verständnis der menschlichen Geburt. Von der Empfängnis
+an wachsen da Menschen. Sie sind schon menschlich - und wenn du einen
+Fötus siehst nach 12 Wochen, bei dem die Hände und Füße und der Kopf schon
+gebildet ist, mit Fingern und Zehen, mit menschlicher Form, dann kannst
+du das menschliche Leben nicht ignorieren, das hier heranwächst.
+Wir müssen sowohl die Mutter, den Vater als auch das Kind stark ehren! Sie
+alle benötigen Schutz.
+Der zweite Punkt hier ist dass Gott Jeremia als Propheten beruft für die
+Völker. Ich lese darin dass a) Gott zu den Völkern sprechen möchte, b) er
+durch Propheten sprechen möchte, c) er diese manchmal beruft, noch bevor
+sie geboren sind und d) dass ihm das wichtig ist.
+Gott möchte zu den Völkern sprechen. Das bedeutet, dass er zu dir und zu
+mir sprechen möchte. Er möchte zu unseren Menschen sprechen, zu jeder
+Gemeinschaft. Durch Menschen wie Jeremia hat er das in der Vergangenheit
+getan - und durch ihr Schreiben und die biblischen Bücher tut er es bis
+heute. Wir tun gut daran, wenn wir diese Bücher lesen und sie zu verstehen
+versuchen.
+Gott spricht durch Propheten. Da sind unterschiedliche geistliche Begabungen.
+Manche Menschen werden berufen, um als Propheten zu sprechen, d.h. sie
+sprechen Worte Gottes durch den Geist. Andere haben andere Aufgaben und
+Rollen in der Gemeinschaft der Kirche. Das verändert sich nicht mit Jesus.
+Er ist immer noch da, inmitten der Kirche, beruft uns als Propheten Worte
+der Weisheit zu sprechen, der Anleitung und des Verständnisses.
+Gott ist Kommunikation. Er ist Gemeinschaft in sich selbst. Wir lernen über
+Gott von dem einen Gott in Vater, Sohn und heiligem Geist. Gott möchte
+reden. Er möchte mit uns sein. Er möchte, dass wir hören und bitten, dass
+wir ihn suchen, dass wir ihn finden und bei ihm sind!
 (Roland Potthast)
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