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 ====== Baby Prophet ... ======
-Mittwoch, 6. Februar 2019.
+Mittwoch, 6. Februar 2019. Das Buch von Jeremia ist eines der drei großen
+prophetischen Bücher des Alten Testaments. Jeremia's Dienst fand zwischen
+und 587 vor Christus statt. Das Buch ist voller Glaube, es reflektiert
+das Ringen Gottes mit seinem Volk, dem Volk Israel.
+Wir hören viel Detail über das Leben von Jeremia in diesem Buch. Lass uns heute
+einen Blick auf den Anfang werfen, wo Jeremia zum Propheten berufen wurde.
 {{2019:2019_02_06.jpg }}
-**  ... **
+** Ich formte dich ... **
+Lass uns aus Jeremia 1 lesen. Nach einigen einleitenden Worten zum Dienst
+von Jeremia, bei dem der Rahmen seines Lebens in Bezug auf die Könige seiner
+Zeit gegeben wird, werden wir hier mitgenommen in den Anfang des prophetischen
+Dienstes von Jeremia.
 <color #aa0000>
-Mit Schlachtopfern bist du nicht zufrieden, sonst hätte ich sie dir gebracht und auch Brandopfer würdest du nicht annehmen. 19 Das Opfer, das dir gefällt, ist ein zerbrochener Geist. Ein zerknirschtes, reumütiges Herz wirst du, Gott, nicht ablehnen.
+Der Herr sprach zu mir: 5 »Ich kannte dich schon, bevor ich dich im Leib deiner Mutter geformt habe. Schon vor deiner Geburt habe ich dich dazu bestimmt, dass du den Völkern meine Botschaften überbringst.«
 </color>
-(Psalm 51, 18+19)
+(aus Jeremia 1)
+Es gibt hier zwei Hauptpunkte, die zu besprechen sind. Einer besteht darin
+was über Gottes Wahl gesagt wurde, bevor Jeremia im Mutterleib geformt
+worden war. Sogar bevor er als Fötus wuchs, hatte Gott ihn schon erwählt.
+Bevor er geboren wurde - das ist einer der Sätze. Aber schon bevor der
+Prozess, mit dem ein menschliches Leben im Mutterleib gebildet wird,
+stattfindet.
+Wie beginnt das Leben? Wie hat die Schöpfung stattgefunden? Wir lernen im
+Schöpfungsbericht, dass Gott den ersten Mann und die erste Frau gemacht hat,
+sogar bevor der Garten Eden geschaffen war. Hier hören wir, dass Gott einen
+Propheten beruft, bevor er zu wachsen begann. Gottes Einsicht in Entwicklung,
+seine Souveränität und Macht, gehen weit über unser normales Denken in
+Kausalität hinaus. Er hat die Kontrolle über den ganzen Prozess, sogar bevor
+er in unseren Augen beginnt.
 {{ 2019:2019_02_05_2.jpg}}
-**  ...**
+** Ich berief dich ...**
+Heute findet überall auf dem Planeten eine gesellschaftliche Diskussion
+über Abtreibung statt. Menschen im Mutterleib werden nur als Ansammlung
+von Zellen gesehen, über welche die Mutter die volle Souveränität hat,
+um zu tun was sie will. Aber da ist ein Konflikt dieser Vorstellung mit
+dem biblischen Verständnis der menschlichen Geburt. Von der Empfängnis
+an wachsen da Menschen. Sie sind schon menschlich - und wenn du einen
+Fötus siehst nach 12 Wochen, bei dem die Hände und Füße und der Kopf schon
+gebildet ist, mit Fingern und Zehen, mit menschlicher Form, dann kannst
+du das menschliche Leben nicht ignorieren, das hier heranwächst.
+Wir müssen sowohl die Mutter, den Vater als auch das Kind stark ehren! Sie
+alle benötigen Schutz.
+Der zweite Punkt hier ist dass Gott Jeremia als Propheten beruft für die
+Völker. Ich lese darin dass a) Gott zu den Völkern sprechen möchte, b) er
+durch Propheten sprechen möchte, c) er diese manchmal beruft, noch bevor
+sie geboren sind und d) dass ihm das wichtig ist.
+Gott möchte zu den Völkern sprechen. Das bedeutet, dass er zu dir und zu
+mir sprechen möchte. Er möchte zu unseren Menschen sprechen, zu jeder
+Gemeinschaft. Durch Menschen wie Jeremia hat er das in der Vergangenheit
+getan - und durch ihr Schreiben und die biblischen Bücher tut er es bis
+heute. Wir tun gut daran, wenn wir diese Bücher lesen und sie zu verstehen
+versuchen.
+Gott spricht durch Propheten. Da sind unterschiedliche geistliche Begabungen.
+Manche Menschen werden berufen, um als Propheten zu sprechen, d.h. sie
+sprechen Worte Gottes durch den Geist. Andere haben andere Aufgaben und
+Rollen in der Gemeinschaft der Kirche. Das verändert sich nicht mit Jesus.
+Er ist immer noch da, inmitten der Kirche, beruft uns als Propheten Worte
+der Weisheit zu sprechen, der Anleitung und des Verständnisses.
+Gott ist Kommunikation. Er ist Gemeinschaft in sich selbst. Wir lernen über
+Gott von dem einen Gott in Vater, Sohn und heiligem Geist. Gott möchte
+reden. Er möchte mit uns sein. Er möchte, dass wir hören und bitten, dass
+wir ihn suchen, dass wir ihn finden und bei ihm sind!
 (Roland Potthast)
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