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 ====== Schöpfer Christus ... ====== ====== Schöpfer Christus ... ======
  
-Freitag, 11. Januar 2019. +Freitag, 11. Januar 2019. Was gibt unserer Welt Struktur, unserer Schöpfung? 
 +Heute erkunden wir die Natur mit den Naturwissenschaften und den Ingenieurswissenschaften. Wir beschreiben die Phänomene als Ergebnis grundlegender Gesetze, welche die Dynamik von eigentlich allen Dingen erklären. Diese Gesetze sind gewöhnlich entweder Differentialgleichungen oder statistische Beziehungen, welche die zufälligen Prozesse beschreiben, die wir beobachten
  
 {{2019:2019_01_11.jpg }} {{2019:2019_01_11.jpg }}
Line 17: Line 18:
 **  Biblische Sichtweise ... ** **  Biblische Sichtweise ... **
  
 +Die biblische Sichtweise sieht in all diesem Gott am Werke. Die Bibel hat kein
 +Problem mit der Struktur oder mit Naturgesetzen. Im Gegenteil! Die Bibel ist
 +ziemlich stark auf die physische Welt hin orientiert, mit allem, was darinnen
 +ist. Aber sie sieht nicht nur auf die physikalische Welt. Sie beschreibt auch,
 +was darum herum vor sich geht. Und sie schaut darauf, wie die Welt funktioniert,
 +mit einer besonderen Sichtweise. 
  
 +Die Rolle von Jesus Christus in der Schöpfung wird im Neuen Testament an  
 +verschiedenen Stellen aufgegriffen. Eine davon ist der Anfang des Johannes-Evangeliums, ein anderer der Brief des Paulus an die Gemeinde in Kollossae. 
 In 1 Kol schreibt der Apostel Paulus:  In 1 Kol schreibt der Apostel Paulus: 
  
Line 25: Line 33:
 </color> (1. Kol 1, 15ff) </color> (1. Kol 1, 15ff)
  
 +Wir begegnen hier einem ziemlich weitreichenden Text grundlegender Natur. Es geht
 +um sehr grundlegende Dinge, es geht tief hinein in unsere Existenz und unser
 +Leben. Gleichzeitig ist es ein hochgradig politischer Abschnitt, sehr wichtig,
 +sehr praktisch, er hinterfragt die Rolle und das Ziel von Autorität. Aber lass
 +uns Schritt für Schritt vorgehen ... 
  
 {{ 2019:2019_01_11_2.jpg}} {{ 2019:2019_01_11_2.jpg}}
Line 30: Line 43:
 ** Nach SEINEM Bild ...** ** Nach SEINEM Bild ...**
  
 +Was wird hier gesagt? Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Aber mehr
 +als das, er ist "der Erstgeborene" aller Schöpfung. Lass uns das einen Augenblick sortieren. Jesus wurde um das Jahr Null herum geboren (möglicherweise im Jahr
 +-4 oder -3, das wird von unterschiedlichen Autoren debattiert). In welchem Sinne
 +ist er nun der Erstgeborene?
  
 +Im Buch Genesis (1. Mose), ist geschrieben: 
 <color #aa0000>So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.</color> (1 Mose 1, 27) <color #aa0000>So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.</color> (1 Mose 1, 27)
 +Menschen sind nach dem Bilde Gottes geschaffen. In 1 Kol wird dies nun über
 +Christus gesagt, er wird auch "geboren" genannt, nicht geschaffen. 
 +
 +Der Apostel Paulus sagt uns das Gleiche, was auch Johannes in seinem Evangelium
 +sagt. Jesus war da vor der Schöpfung. Er war der aktive Teil der Schöpfung. 
 +Alle Dinge sind von ihm gemacht oder in ihm. Hier meint die Schöpfung sowohl
 +die sichtbare Welt als auch die unsichtbare Welt. 
 +
 +Es gibt hier noch einen anderen Aspekt: Paulus spricht über Autoritäten, 
 +über Throne, über Reiche, Herrscher. Sie sind auch geschaffen, durch ihn und
 +für ihn. Wir alle mit unserer Autorität sind gemacht, um in seinem Sinne
 +zu arbeiten, in seinem Geist, in seinem Bild!
 +
 +Ein letzter Gedanke: er hält alle Dinge zusammen. Sind die Naturgesetze
 +ein aktiver Akt Gottes? Was hält sie aktiv? Was macht aus, dass sie funktionieren? Für uns sind sie gegeben, als Fundament unserer Welt, der Dynamik, der Prozesse. 
 +Sie alle sind in Christus. 
  
 +Unser Tag soll sein, was Paulus schriebt: lebendig in ihm und durch ihn und
 +für ihn. Er bringt Licht und Wahrheit und Erbarmen und Liebe in ihn hinein.  
 (Roland Potthast) (Roland Potthast)
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jn_de_2019_01_11.1547190503.txt.gz · Last modified: 2019/01/11 08:08 by potthast