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====== Welchen Weg nehmen? ... ======

Dienstag, 12. Juni, 2018. Oft fragen wir uns: was sollen wir tun? Wir alle 
müssen Entscheidungen treffen, wir entscheiden wie wir eine Aufgabe angehen,
wie wir ein Problem lösen. Aber wir entscheiden auch über grundlegende
Dinge in unserem Leben, welche Ausbildung wir angehen, zum Beispiel. 

Natürlich sind da auch allgemeinere Fragen. Was glauben? Wie das Leben
angehen? Was ist mein wichtigstes Ziel? Wer bin ich? Was fühlen? Was
denken? Wie fülle ich meine Freizeit?

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** Thomas' Frage ...**

Die Bibel ist voller allgemeiner Fragen. Sie werden aufgegriffen, und sie
werden diskutiert. Es mag kontrovers sein, was wir tun sollen, was wir
glauben dürfen, was denken! Menschen kommen zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen. 

Lass uns in eine Diskussion hinein schauen, die Jesus mit seinen Jüngern
hatte, hier angeführt von Thomas. Thomas ist einer jener, der es wirklich 
wissen wollte. Er wollte Klarheit und Sicherheit. Hier fragt er Jesus über
den Weg, den sie nehmen sollen: 

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4 Ihr wisst ja, wohin ich gehe und wie ihr dorthin kommen könnt.« 5 »Nein, Herr, das wissen wir nicht«, sagte Thomas. »Wir haben keine Ahnung, wo du hingehst; wie können wir da den Weg kennen?« 6 Jesus sagte zu ihm: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. 
</color> (Johannes 14, 5-6)

Thomas fragt nach dem Weg, und Jesus sagt ihm, dass ER der Weg ist. Das ist
ein sehr berühmter Bibelvers. Er ist vielen bekannt. Und doch: verstehen wir
ihn? Was ist unser Verständnis? Was ist deines? Lass uns da einen Augenblick
bleiben: in welchem Sinne ist Jesus der Weg?

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** Der Weg ...**

Wenn du sagst "der Weg ist das Ziel", dann verweist das auf einen Prozess,
der für sich von Wert ist. Aber ist es das, was Jesus sagt, wenn er
Thomas mitteilt, er selbst sei der Weg?

Jesus weist auf die Tatsache, dass er Gott selbst ist, dass er der Sohn
Gottes ist, der Mensch wurde und mit uns lebte. Er weist auf seinen Tod hin
und seine Auferstehung, in der wir die Gnade und das Erbarmen Gottes für 
unser Leben finden. 

Er ist der Weg bedeutet, er ist der Pfad, durch den wir zu Gott kommen. 

Aber da ist mehr dran. Er ist nicht nur der Weg. In ihm lernen wir
Gott kennen. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Indem Jesus diese
drei Ausdrücke zusammenstellt, interpretiert er seine eigene Aussage
gleich mit. Er ist der Weg in dem Sinne, dass er schon das Ziel ist. 

Die Kombination von Weg und Leben deutet auf dieses: in ihm ist das Leben. 
Wenn wir "in ihm wandern", dann gehen wir mit Gott und in Gott. Wir haben
das Ziel erreicht, mit Gott zu sein auf unserer Lebensreise. 

Jesus als eine Person spielt eine zentrale Rolle für alles Leben. Das ist
es was er vor 2000 Jahren beansprucht hat, und seitdem haben Menschen
entdeckt, was Jesus für sie sein kann. Komm und sei Teil des Clubs, komm
und sieh!
(Roland Potthast)
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