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Die Fülle Gottes ...

Freitag, 21. Juli, 2017. Was ist unser Bild von Gott? Denke wir von ihm als dem großen Schöpfer? Sehen wir ihn als eine merkwürdige Figur, die einen weißen Bart hat und sonst zu nichts gut ist? Was denken wir, wenn wir das Wort Gott hören, oder Christus, oder Jesus? Ist unser Bild geformt von Filmen, die wir gesehen haben? Oder wird es durch kirchliche Gottesdienste gefüllt?

Es ist wichtig, unser eigenes Bild von Gott kritisch anzusehen. Der Grund ist nicht, dass wir den Glauben zerstören wollen, sondern wir wollen den Glauben stärken. Gott ist fantastisch, aber er ist anders als die vielen Bilder, die durch unser tägliches kulturelles Erbe driften. Es gibt viel zu entdecken hier, für dich und für mich …

Größer als das Verstehen …

Lass uns einen Abschnitt aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser lesen, der über Gottes überfließende Liebe spricht, und über das ganze Ausmaß Gottes …

14 Ich kann nur meine Knie beugen vor Gott, dem Vater3, 15 dem Vater von allem, was im Himmel und auf der Erde ist. 16 Ich bete, dass er euch aus seinem großen Reichtum die Kraft gibt, durch seinen Geist innerlich stark zu werden. 17 Und ich bete, dass Christus durch den Glauben immer mehr in euren Herzen wohnt und ihr in der Liebe Gottes fest verwurzelt und gegründet seid. 18 So könnt ihr mit allen Gläubigen das ganze Ausmaß seiner Liebe erkennen. 19 Und ihr könnt auch die Liebe erkennen, die Christus zu uns hat; eine Liebe, die größer ist, als ihr je begreifen werdet. Dadurch wird euch der Reichtum Gottes immer mehr erfüllen. 20 Durch die mächtige Kraft, die in uns wirkt, kann Gott unendlich viel mehr tun, als wir je bitten oder auch nur hoffen würden. 21 Ihm gehört alle Ehre in der Gemeinde und durch Christus Jesus für alle Zeit und Ewigkeit. Amen. (aus Epheser 3)

Paulus sieht den Glauben als eine Entdeckungsreise. Wir finden heraus, was die Breite und Länge und Höhe und Tiefe der Liebe Gottes ist, in und durch Jesus Christus. Aber wir müssen sie erkunden. Wir müssen in ihr leben. Wir müssen es herausfinden durch Glauben und Handeln. Wir müssen im Glauben leben!

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Unendlich viel mehr …

Gott kann mehr tun als alles was wir denken oder erbitte. Das beinhaltet die Erfahrung, dass seine Weisheit besser und tiefer ist als unsere Weisheit. Wenn wir um dieses oder jenes bitten, dann denken wir gewöhnlich sehr kurzsichtig! Wir haben unsere eigenen Bedürfnisse und unsere Träume und unsere Vorstellungen von dem, was gut für uns wäre. Und Gott möchte, dass wir unsere eigenen Vorstellungen haben. Aber er möchte auch mit uns sprechen, und uns eine fantastische Welt zeigen jenseits unseres derzeitigen Standpunktes.

Glaube ist die Einladung, Gott kennen zu lernen. Er kommt, und wenn er kommt, können wir seine Fülle kennen lernen. Das wird uns eine Lebenszeit kosten - und dann die Ewigkeit! Es wird nie enden. Die gute Nachricht ist: er ist ein fantastischer Gott, ein majestätischer Gott, ein großer und riesiger Gott, ein tiefer Gott. Da sind mehr gute Nachrichten. Er ist ein vergebender Gott, da ist Heilung, Erneuerung, Hoffnung, Zukunft. Das “Evangelium” bedeutet “gute Nachrichten”, und in der Tat ist das so - viel besser als wir uns jemals vorstellen könnten.

Gott weiss mehr. Und da er uns liebt, da er uns in seine Familie aufgenommen hat in Jesus Christus, wird er viel in unserem Leben tun, er wird beständig da sein, helfen, heilen, leiten, segnen. Da ist so viel zu finden. Lass uns das erforschen, Tag für Tag, im Gebet, in der Gemeinschaft, in der ernsten Arbeit, in Wahrheit, in Liebe, in Hoffnung, … in ihm! (Roland Potthast) ... weitere Texte