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====== Wie es sein sollte! ... ======
Donnerstag, 23.1.2020. Wann ist etwas "richtig"? Wann ist etwas genau so, wie es
sein sollte? Natürlich brauchst du eine Vorlage, um darüber zu sprechen, wann etwas
richtig ist. Du benötigst ein Ziel, das du erreichen kannst. Du brauchst eine
Beschreibung davon, was sein sollte.
Was ist mit den Menschen? Können sie "richtig" sein? Wir könnten über unsere Handlungen
reden. Handlungen können richtig sein, wenn sie tun, was getan werden sollte. Sie
können ok oder richtig sein, wenn sie sich in wohldefinierten Grenzen bewegen. Wenn
sie die Regeln befolgen. Wenn sie ethisch sind, was bedeutet, dass sie tun, was
sich im Rahmen einer formulierten Ethik bewegt.
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** Die Würde des menschlichen Lebens ... **
Ist es möglich, etwas darüber zu sagen, wann das menschliche Leben richtig ist? Können
wir über jemanden sagen, dass er oder sie nicht richtig wäre? Etwas daran scheint
problematisch zu sein. In der Tat werden wir jede Aussage zurückweisen, welche den
inhärenten Wert des menschlichen Lebens zu verringern versucht! Die Würde des
Menschen ist ein grundlegender Wert. Sie soll nicht verletzt werden!
Wenn wir in die Geshcichte hineinblicken, und wenn wir uns auf diesem Planeten umsehen,
dann ist die Würde des Menschen an so vielen Orten verletzt. Es sind Menschen,
welche die Würde von Menschen verletzen. Viele Menschen verletzen ihre eigene Würde,
und die Würde von anderen. Es ist ein eigenes Thema, zu beobachten und zu analysieren,
wie die Würde von Menschen verletzt wird. Lass uns hier bei dem vollen Gedankengang
bleiben.
Wir formulieren einen Anspruch, ein Gebot, eine grundlegende ethische Regel. Die
Würde des Menschen soll nicht verletzt werden! Gleichzeitig, wenn wir diese Regel
formulieren, dann bemerken wir, dass Menschen die Würde verletzen. Wir verletzen
unsere eigene Würde, und die anderer Menschen. Vielleicht ist uns das nicht
unmittelbar klar, aber wenn du dich selbst und dein Leben untersuchst, dann wirst
du schnell merken, dass du es tust, täglich. Zu einem Teil zerstören wir uns selbst,
indem wir unsere eigene Würde verletzen.
Wenn wir die Würde eines Menschen verletzen, dann tun wir nicht gut. Wir tun falsches.
Etwas falsches zu tun verletzt unsere Würde. Wir verletzen uns selbst, und
natürlich auch andere. Zerstört es unsere Würde, etwas falsches zu tun? Nein und
ja gleichzeitig. Es ist ein Akt der Zerstörung. Aber die inhärente Würde eines
Menschen kann nicht zerstört werden durch seine oder ihre Handlungen.
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** Gottes Heiligkeit ...**
Was ist gut für einen Menschen? Was ist die Quelle und das Ziel der menschlichen
Würde? Eine andere Weise, diese Frage zu formulieren, ist es nach "Heiligkeit" zu
fragen. Der Ursprung des hebräischen Wortes für diese bedeutet "anders" oder
"getrennt". In anderen Sprachen wird das Wort assoziiert mit Heilung und Reinheit.
Heiligkeit im biblischen Rahmen ist ein Wort, welches den Charakter Gottes
beschreibt. Ihre Bedeutung ist gefüllt mit Wahrhaftigkeit, Treue, Liebe, Reinheit,
Freundlichkeit und Hingabe. Wenn du versuchst, Heiligkeit oder Gut-Sein oder
Richtig-Sein mit Inhalt zu füllen, dann ist die Bergpredigt so wie sie in Matthäus
5 aufgeschrieben ist, ein guter Ort, um danach zu suchen. Hier beschreibt
Jesus selbst, wie Menschen sein und handeln sollten. Wir hören hier, zum Beispiel:
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
9 Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
10 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
(Matth 5, 5-10)
Jesus gibt Heiligkeit einen Ausdruck. Er tut das durch seine Worte und Predigten.
Aber er tut es auch durch sein Leben, durch alles was er ist und tut. Er wird in den
biblischen Büchern "der Heilige" genannt. Der Anspruch des Neuen Testaments ist,
dass Jesus heilig war in allem, was er war und tat. Er war sanftmütig. Er dürstete
nach Gerechtigkeit - nicht nur für sich selbst, sondern für alle Menschen. Er war
voller Erbarmen. Er war reinen Herzens. Er war Friedensstifter: sein Tod bringt
Frieden mit Gott für alle, die an ihn glauben. Er wurde um der Gerechtigkeit willen
verfolgt. Ihm gehört das Himmelreich.
Es ist eine spannende Sache, die Würde des Menschen zu entdecken, und die Heiligkeit
Jesu. Sie sind miteinander verbunden, denn die Würde eines jeden kommt von dem
Schöpfer, der jeden einzelnen von uns gemacht hat und macht. Weil er uns will,
weil er seine Liebe und seinen Charakter in unser Leben gelegt hat, empfangen wir
eine Würde, die weit über die physischen und mentalen Bestandteile hinaus gehen,
aus denen unserer Körper und unsere Seele bestehen.
(Roland Potthast)
**Dieses ist Teil des Trilogie Projektes "Glaube eines Wissenschaftlers". **