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====== Eigentum und Vertrauen ... ======
Montag, 13.1.2020. Welche Dinge ich besitze spielt eine wichtige Rolle für mein
Leben. Lebe ich in einer gemieteten Wohnung oder besitze ich ein Haus. Kann ich
mir ein teures Auto leisten? Habe ich genug Geld, um in den Urlaub zu fahren und
zu reisen?
Es gibt den menschlichen Daseinskampf, genug zu verdienen, um sich Nahrung und
Wasser zu leisten, Kleidung und Unterkunft, und um einige Dinge zu kaufen, die
das Leben einfach und angenehm machen. Lass uns über Eigentum und Besitz nachdenken ...
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** Wichtige gesellschaftliche Prinzipien ... **
Eigentum ist ein wichtiges gesellschaftliches Prinzip. Wir können Dinge besitzen,
oder Land, oder Rechte. Wir können auch Tiere besitzen. In der Geschichte wurde
das Prinzip sogar auf Menschen angewandt, die durch andere besitzen konnten.
Ohne Eigentum ist es schwierig, zu handeln. Eigentum ist ein Organisationsprinzip
für unsere soziale Interaktion. Wenn ich Mühe in etwas hineinstecke, wenn ich etwas
baue, kann ich es besitzen. Ich kann es dann auch anderen verkaufen, die mir
etwas dafür geben, was sie besitzen. Nutze ich die Erfindung des Geldes, können
Werte in eine Währung konvertiert werden, und wir können Geld nutzen, um unseren
Austausch von Werten und Besitz effizient zu organisieren.
Gleichzeitig ist es eine grundlegende Frage, in welchem Sinne Eigentum mich
selbst definiert. Bin ich der Besitzer meines Eigentums, oder besitzt mein
Eigentum mich? Unsere Besitztümer interagieren mit unserer psychologischen und
mentalen Dimension. Verantwortung für meinen Besitz beeinflusst mein Leben.
Angst oder Sorge um Besitz kann meine Gesundheit beeinflussen.
Das Prinzip des Eigentums ist viele Male in der Geschichte hinterfragt worden.
Können wir Gesellschaften bilden ohne Eigentum, wo alles allen gehört? In diesem
Fall musst du eine Alternative für die Entscheidungsfindung finden, wie Dinge
genutzt werden können, wie man Dinge verkauft, wie man Geld und Wert verteilt.
Kommunismus hat versucht, Eigentum abzuschaffen, in einigen Phasen seiner
Existenz - nicht mit viel Erfolg. Die Motivation von Menschen ist eng verbunden
mit Eigentum.
Gleichzeitig stellen auch die biblischen Texte Eigentum in eine besondere
Perspektive. Sie stellen Eigentum nicht grundsätzlich in Frage, sie erkennen
es als wichtiges Prinzip an und verlangen volle Wahrhaftigkeit und Verlässlichkeit
von den Menschen in Bezug auf Eigentum von Dingen. Gleichzeitig erinnert uns
die Bibel, dass uns alles, was existiert, gegeben wurde. Gott ist er letzte
Eigentümer dieser Welt. Wir sind nur seine Kinder, geschaffene Wesen, denen
ein Ort zum leben gegeben wurde, um für diesen zu sorgen. Das Sabbat-Jahr im
Alten Testament gibt dem Eigentum und dem Sammeln von Reichtum eine Grenze, die
eine gesunde Schranke für die menschliche Gier ist.
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** Jesus' Versuchung ...**
Es ist interessant und spannend, die Diskussion zwischen Jesus und dem Teufel
zu lesen nach Matthäus 4, wo Eigentum das Haupt-Thema ist. Lass uns auf diesen
wichtigen Abschnitt hören:
Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.«
(Matthäus 4, 8-10)
Da sind einige Dinge in dieser kleinen Geschichte, die uns zum Nachdenken bringen
können. Gehört dem Teufel diese Welt? Hat er wirklich das Recht, sie Menschen
zu geben? Was ist die Grenze für dieses, es kann nicht vollständig wahr sein!
Versucht er nur, Jesus zu betrügen?
Und was bedeutet es, nieder zu fallen und ihn anzubeten? Nieder zu fallen
meint, jemanden als Herren oder König oder die Person anzuerkennen, die anweisen
darf und Macht hat. Anbetung ist ein Ausdruck der persönlichen Hingabe, es zeigt,
dass ich beeindruckt bin und dass ich jemanden oder etwas bewundere und
hochschätze. Nur Gott verdient diesen zentralen Platz in unserem Leben! Warum
sollte ich dem Teufel diese zentrale Rolle geben? Warum sollte Jesus das tun?
Wie kann es überhaupt sein, dass Jesus so herausgefordert wird? Ist es wirklich
eine Herausforderung? Hat es für uns stattgefunden, ist es wahr, dass Jesus
die Gedanken und Herausforderungen und Versuchungen erfahren musste, die gewöhnlich
Menschen beeinflussen, die viel weniger als er die Majestät und Herrlichkeit
des ewigen Gottes und Herrn sehen können?
Hier ist das Eigentum an Dingen, an Ruhm, an Anerkennung und Wert, die zentrale
Versuchung und Diskussion. Wenn Eigentum an irgendetwas in dieser Welt mit
der Rolle Gottes interferiert, mit dem ewigen Schöpfer, dem Anfang und dem letzten
Ziel von allem, was ist, dann haben wir ein Problem. Aber das muss nicht so
werden. Lebendiger Glaube und Vertrauen in Gott durch Jesus und den heiligen
Geist kann uns sicher und auf solidem Grund halten, heute und morgen.
(Roland Potthast)
**Dieses ist Teil des Trilogie Projektes "Glaube eines Wissenschaftlers". **