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====== Liebe deine Feinde ... ======
Montag, 16. Oktober, 2017. Wir alle haben über das christliche Gebot gehört,
die Feinde zu lieben, korrekt? Aber gewöhnlich ist es tief in unserem
Gedächtnis vergraben, und es ist weit davon entfernt, eine aktive Rolle
zu spielen in unseren täglichen Gedanken oder unserem Leben. Aber dieses
provozierende Gebot, von Jesus formuliert, hat das Potential, wesentliche
Impulse in unser Leben zu geben!
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** Biete die andere an ...**
Zuerst, bevor wir besprechen was Jesus sagt, lass uns auf die Worte
hören, so wie sie im Lukasevangelium aufgeschrieben sind. Sie sind Teil
der Bergpredigt, in der Version, die Lukas schreibt. Lies mit einem
offenen Verstand:
27 Doch wenn ihr bereit seid, wirklich zu hören, dann sage ich euch: Liebt eure Feinde. Tut denen Gutes, die euch hassen. 28 Betet für das Glück derer, die euch verfluchen. Betet für die, die euch verletzen. 29 Wenn jemand dich auf die eine Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin. Wenn jemand deinen Mantel will, biete ihm auch dein Hemd an. 30 Wer dich bittet, dem gib, was du hast; und wenn dir etwas weggenommen wird, versuche nicht, es wiederzubekommen. 31 Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest. 32 Glaubt ihr, ihr hättet dafür Anerkennung verdient, dass ihr die liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Sünder!
33 Und wenn ihr nur denen Gutes erweist, die euch Gutes tun, was ist daran so anerkennenswert? Selbst Sünder verhalten sich so! 34 Oder wenn ihr nur denen Geld leiht, die es euch zurückzahlen können, was ist daran außergewöhnlich? Selbst Sünder leihen ihresgleichen Geld in der Hoffnung, die volle Summe zurückzuerhalten. 35 Liebt eure Feinde! Erweist ihnen Gutes! Leiht ihnen Geld! Und macht euch keine Sorgen, weil sie es euch vielleicht nicht wiedergeben werden. Dann wird euer Lohn im Himmel groß sein und ihr handelt wirklich wie Kinder des Allerhöchsten, denn er erweist auch den Undankbaren und den Bösen Gutes. 36 Ihr sollt gütig sein, wie euer Vater gütig ist.
(aus Lukas 6)
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** Impulse vom Herrn ...**
Der Hauptzweck dieser Zielen ist es nicht, den Feinden
die vollständige Niederlage zu erklären. Sie sagen dir nicht, du sollst
nie kämpfen. Sondern sie sagen dir, den Feind als Menschen ernst zu
nehmen. Sie sagen dir, eine Beziehung zu beginnen, eine Beziehung der
Liebe, des Verstehens. Sie sagen dir, zu deeskalieren. Sie sagen dir
nicht, du sollst naiv oder blind sein! Im Gegenteil, sie sagen dir, du
sollst die Augen öffnen.
Du kannst das Gebot nicht verstehen, wenn du nicht beginnst, als Glaubender
zu leben, als Kind Gottes. Nachgeben bedeutet, Dinge los zu lassen - und
das ist einer der wesentlichen Schritte, wenn du zum Glauben kommst.
Gott gibt uns Leben, er gibt uns Würde, die ganze Erde gehört ihm.
Somit können wir loslassen, er ist der Herr, er gibt, er versorgt,
und er hat mehr Schönheit gemacht auf diesem Planeten als wir je verstehen
können!
Wenn ich über meine Feinde nachdenken, dann fühle ich mich so als würde
ich krank. Ich fühle den Wunsch, aufzubrechen und wegzugehen. Berührt
das Gebot unsere Gefühle? Oder spricht es nur über Entscheidungen, über
Handlungen? Ich denke, es spricht über alles! Und es fordert uns
heraus, zu dem Herrn selbst zu gehen, und ihn um seinen Geist zu
bitten, seine Umwandlung, seine Gegenwart in unserem Leben heute!
(Roland Potthast)
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