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======Elia ...======
Montag, 4. Juli 2016. Eine der großen Geschichten des Alten Testaments ist die Geschichte
über den Propheten Elia. Er war ein ernsthafter Gläubiger, einer der dem Herrn sehr
zu folgen versuchte. Und er machte weitreichende Erfahrungen mit dem mächtigen Gott.
Und doch gab es da eine Zeit, da war Elia müde und voller Angst ...
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**Worte, die zählen ...**
Elia hatte die fantastische Macht Gottes erfahren, in sehr konkreter Weise, in
seinem eigenen Leben. Und doch gab es da diesen Moment, wo er müde war, an dem die
Angst ihn übermannte, und er lief davon. Darüber steht geschrieben:
3 Da bekam Elia Angst und floh um sein Leben. Er ging nach Beerscheba in Juda; dort ließ er seinen Diener zurück.
4 Er aber ging allein eine Tagesstrecke weit in die Wüste. Schließlich sank er unter einem Ginsterstrauch nieder, der dort stand, und wollte nur noch sterben. »Ich habe genug, Herr«, sagte er. »Nimm mein Leben, denn ich bin nicht besser als meine Vorfahren.«
5 Dann legte er sich hin und schlief unter dem Strauch ein. Doch plötzlich berührte ihn ein Engel und sagte zu ihm: »Steh auf und iss!«
6 Er blickte um sich und sah ein Stück auf heißen Steinen gebackenes Brot und einen Krug Wasser bei seinem Kopf stehen. Also aß und trank er und legte sich wieder hin.
7 Da kam der Engel des Herrn ein zweites Mal, berührte ihn und sagte: »Steh auf und iss, denn vor dir liegt eine lange Reise!«
8 Er erhob sich, aß und trank, und das Essen gab ihm genug Kraft, um 40 Tage und Nächte bis zum Berg Gottes, dem Horeb, zu wandern.
9 Dort fand er eine Höhle, in der er die Nacht verbrachte. Doch der Herr sprach zu ihm: »Was tust du hier, Elia?«
(1 Könige )
Elia läuft weg. Er ist müde. Und er möchte sterben. Es ist bemerkenswert, dass er zu
dem Punkt kommt wo er seine eigene Schwäche sieht, seine eigene Sünde. "Ich bin nicht
besser als meine Väter". Wie hatte er anderes denken können? Und doch ist das nur
dieselbe alte Geschichte, die sich bis heute fortsetzt. Doch Gott ist noch nicht am
Ende seiner Weisheit!
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**Gottes Versorgung ...**
>
Elia erfährt Gottes Versorgung. Gott kommt und gibt ihm Essen und Trinken. Hier
hören wir über einen Engel. Gott ist da mit seiner Macht, mit vielen und großen
Dingen. Elia wird davon einiges sehen in den kommenden Tagen und Wochen. Wir hören,
dass Gott ihn mit dem versorgt, was nötig ist, um seinen Propheten und seine
Leute zu stärken.
Elia bekommt Nahrung, die ihn 40 Tage und 40 Nächte laufen läßt. Er geht zum Berg
Gottes. Gott hätte überall mit ihm sprechen können. Doch er möchte, dass er diese
40 Tage geht. Diese Zahl ist natürlich symbolisch. Sie verbindet die Geschichte mit
den 40 Jahren in der Wüste. Sie verbindet sie mit den 40 Tagen, die Jesus in der
Wüste verbrachte. Es ist eine Zeit der Geduld, des kontinuierlichen Vorangehens,
des Gebets und der Aktivität, von Gottes Versorgung inmitten einer schwierigen
Umgebung. Elia musste da hindurchgehen, bevor er vorbereitet war, mit Gott zu sprechen,
und bevor er die Könige von Israel und Syrien salben konnte.
So oft verstehen wir nicht die tiefen Wege des Herrn. Er sucht nach einem reinen
Herzen. Er sucht nach Gerechtigkeit, nach Wahrheit, nach Weisheit in unserem
Denken, nach unserem Herzen, nach unserem Leben. Er sucht nach Geduld und Ernsthaftigkeit, nach Freude und Vertrauen. Und er ist da, um uns mit dem zu
versorgen, was wir benötigen.
(Roland Potthast)
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