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======Die Perspektive des Lichts ...======
Freitag 3. Juni 2016. Im ersten Johannesbrief spricht er über das Leben im Licht.
Der Brief ist ein erstaunlicher Text, tief und ermutigend, aber auch herausfordernd.
Er spricht zentrale Punkte des christlichen Glaubens an ... lass uns zuerst lesen:
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**Liebe und Hass...**
7 Liebe Freunde, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes, das ihr schon von Anfang an hattet. Dieses Gebot entspricht dem, was ihr schon früher gehört habt.
8 Und doch ist es zugleich neu. Denn dies Gebot ist in Christus wahr geworden und in euch, weil die Dunkelheit verschwindet und das wahre Licht bereits scheint.
9 Wer von sich sagt, dass er zum Licht gehört, und dabei seinen Bruder hasst, lebt noch in der Finsternis.
10 Doch wer seinen Nächsten1 liebt, lebt im Licht und niemand nimmt Anstoß an ihm.
11 Wer seinen Nächsten hasst, lebt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht, denn durch die Finsternis ist er blind geworden.
12 Ich schreibe euch, meine Kinder, weil eure Sünden in Jesu Namen vergeben sind.
(1 John 2, 7-12)
Die Punkte, die Johannes anspricht, sind ziemlich wichtig. Sie berühren typisches
menschliches Verhalten. Wir tendieren dazu, zu denken wir seien im Recht. Wir
tendieren dazu zu denken, wir wären auf einem guten Weg. Wir tendieren dazu, jene
Menschen zu ignorieren oder zu hassen, die sich uns in den Weg stellen, in welcher
Weise das auch immer sein mag.
Er berührt den Nerv jedes Menschen - die Beziehung zu unseren Mitmenschen. Hier kann sich "Brüder" auf die Brüder im Glauben beziehen,
auf die Gemeinschaft, auf das Volk Israel oder sogar auf die ganze menschliche Rasse.
Ich denke, Johannes spricht spezifisch über Christen, aber wir können ihn auch
gut so verstehen, als spräche er über jeden Menschen auf dem Planeten, denn sie sind
alle unsere menschlichen Brüder und Schwestern.
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**Eine Perspektive der Liebe ...**
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Die Perspektive des Glaubens ist Liebe und Barmherzigkeit. Sie besteht auch aus
klarer Einsicht in unsere menschliche Natur. Aber Einsicht ohne Liebe und Barmherzigkeit
wird zu Hass werden und zu Zorn. Wir brauchen Gottes Barmherzigkeit. Wir müssen sie
verstehen, und sie zu unserer treibenden Kraft werden lassen. Gottes Barmherzigkeit
und Liebe möchte die Art werden, wie wir leben, der Weg, wie wir andere behandeln.
Es ist eine Frage der Klarheit, zu sehen: wenn wir nicht lieben, wenn Barmherzigkeit
nicht die treibende Kraft unseres Herzens und unseres Verstandes ist, dann leben wir
in der Finsternis. Wir leben ohne Verbindung zu dem Herrn. Wir leben, ohne dass der
heilige Geist zu uns spricht. Liebe beinhaltet Wahrheit, aber sie ist
mehr als Wahrheit, sie ist eine Flamme des Herrn.
Ich liebe den letzten Satz des obigen Abschnitts. Johannes legt den Finger in die
Wunde, aber er kommt auch gleich mit der Medizin. Uns ist vergeben! Die Macht
des Kreuzes ist unsere Medizin, wenn es um die Finsternis in unserem eigenen
Herzen geht. Wir dürfen die Finsternis in uns erkennen. Wir sind sogar aufgerufen,
sie zu entdecken, uns sie zu Licht werden zu lassen in seiner Macht und seiner
Barmherzigkeit!
(Roland Potthast)
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