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======Säkulare Sichtweise versus Glaubens-Sichtweise IV - in Schwierigkeiten ...======
Donnerstag, 9. Okt 2014. Wenn wir die biblischen Briefe des Neuen Testaments lesen,
dann finden wir typischerweise Sätze wie den folgenden:
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
(1. Kor 1, 3)
Aber was ist mit diesem Frieden, wenn du inmitten von Konflikten stehst?
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**Probleme müssen angesprochen werden ...**
Wir müssen anerkennen, dass man Konflikte nicht vermeiden kann. Jesus hatte sie
ständig. Und auch heute, wo immer wir hinsehen, gibt es schwere Konflikte auf allen
Ebenen des Lebens. Sie existieren zwischen politischen Parteien, aber auch in den
Parteien. Sie sind da zwischen den Medien, aber auch innerhalb jeder der Firmen.
Sie existieren zwischen Unternehmen, aber auch auf allen Ebenen ihrer Prozesse und
Hierarchien. Lass uns zuerst notieren dass Konflikte universal sind. Konflikte
müssen kommen.
Inmitten unserer Konflikte hören wir das Wort des Friedens, das uns die Apostel und
Engel sagen, aber auch Jesus selbst spricht es aus:
Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
(Joh 14, 27)
Unsere erste Haupt-Schlussfolgerung ist dass dieser Friede nicht bedeutet, dass wir
keine Konflikte haben werden. Wir werden in Schwierigkeiten kommen, zumindest
gelegentlich. Manchmal scheint es uns als nähme der Ärger kein Ende. Aber das ist
nicht wahr - der Ärger wird enden. Die biblische Aussage ist dass er nicht enden
wird bis Gott sein Reich vollständig umgesetzt hat. Wir sind mitten drin in diesem
Prozess, doch noch nicht an seinem Ende.
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**Was denn nun? ...**
>
Wie handeln wir, wenn wir in Schwierigkeiten stecken. Ich war gestern in einem
Meeting, wo der Leiter in Schwierigkeiten war. Er fühlte sich angegriffen durch
andere Leute in der Sitzung und er fühlte sich unter Druck durch den Vorstand.
Somit begann er die Sitzung damit, mit seinen Worten in alle Richtungen zu
schießen, übertragen formuliert. Während der Sitzung waren wir in der Lage, einiges
davon zu beruhigen, und ich denke er wahr sehr zufrieden mit konstruktiven drei
Stunden. Ich habe nach der Sitzung beim Hinausgehen noch mit ihm gesprochen - er
war immer noch verletzt. Doch unglücklicherweise sahr er nicht, dass er durch seine
eigenen Worte und sein Verhalten zu all diesem beigetragen hatte.
Wir sind aufgerufen zum Frieden. Jesus hat ziemlich starke Anforderungen an uns,
unsere Feinde zu lieben und nicht zurück zu schlagen. Auf der anderen Seite zeigt
er klar die Fähigkeit, Probleme anzusprechen und in Diskussionen hinein zu geraten.
Wenn wir seinem Beispiel folgen, dann ist das ein Balance-Akt zwischen dem Nachgeben,
darin Unrecht geschehen zu lassen, Probleme anzusprechen und um Besserung zu kämpfen.
Ich bin mir nicht sicher, wie du deine Dinge tust. für mich ist es ziemlich schwer,
diese Balance zu finden. Ich fühle mich schlecht, wenn ich die Stimme erhebe.
Auf der anderen Seite kann ich nicht völlig still beleiben, dass ist mir einfach
unmöglich. Ich bin willens, alles zu tun was nötig ist, um anderen soweit es geht
zu helfen. Aber ich kann auch meine Vorstellungen von Qualität und Fortschritt
nicht völlig kompromittieren. Wie gehtst du mit diesen Dingen um?
(Roland Potthast)
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