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======Träume und Wandern auf dem See ...======
Donnerstag, 21. Juli 2011. "Er ist ein Träumer". Es gibt Menschen,
die träumen gern. Aber oft behandeln wir Träumer als nicht sehr
realistisch. Es gibt Macher, und es scheint Träumer zu geben.
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**Träumen ist großartig ...**
Aber Träumen kann sehr wichtig sein, wenn es richtig eingesetzt wird.
Wenn wir neue Ideen entwickeln möchten, wohin wir wollen und was
wir erreichen möchten, dann müssen wir träumen. Wenn wir echte Ziele
suchen, dann brauchen wir die Fähigkeit, Szenarien zu entwickeln die
neu sind. Nur wenn wir eine neue Welt erträumen, neue Technologien,
neue Beziehungen, neue gesellschaftliche Komponenten ... nur wenn
wir träumen können wir uns fortbewegen. Ohne Träume gibt es kein
klares Bild, wohin wir gehen!
Sogar als Naturwissenschaftler denke ich oft, dass träumen wichtig
ist. Ich rede nicht über einen ausgefallenen Traum wie eine
Phantasy-Geschichte. Das mag auch schön sein, aber es ist nicht
relevant für meine Wissenschaft. Aber um den nächsten Schritt zu
gehen, muß ich ein wissenschaftliches Ergebnis erträumen. Das ist
ein kreativer Prozess, ein kreativer Akt. Träumen bedeutet, eine
Szene zu erschaffen, die noch nicht da ist. Träume geht über die
Gegenwart und unseren derzeitigen Ort hinaus.
Träumen muß mit dem verbunden sein, was da ist. Es muß mit unserer
Welt verbunden sein. Die Ziele, die wir erträumen, müssen erreichbar
sein. Aber beschränkt das nicht unsere Träume? Das tut es oft, aber
nicht notwendigerweise. Warum sollten wir uns eine Situation nicht
so erträumen, wie wir sie uns wünschen, und dann schauen wir, wie
dieser Traum Realität werden könnte? Wir gehen über die Realität
hinaus mit unserem Traum, aber dann schauen wir nach Wegen, es
Wahrheit werden zu lassen.
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**Auf dem See Wandern ...**
>
Ich habe heute Morgen die Geschichte von Jesus auf dem See gelesen.
Persönlich denke ich, dass er wirklich über den See gegangen ist.
Es mag Christen geben, die das nur als eine Parabel ansehen. Es
ist auch eine Parabel, aber ich denke es ist mehr, es ist so geschehen.
Aber mein Hauptpunkt ist folgender: wie würdest du es hinbekommen,
auf dem See zu gehen? Zuerst mußt du die Idee haben, das überhaupt
zu tun. Du mußt eine verrückte Idee haben, einen Traum. Du mußt
träumen, über das Wasser zu wandeln, durch die Schwierigkeiten
hindurchzugehen, dich ruhig durch den Sturm zu bewegen. Das geht
über die Realität hinaus. Gewöhnlich sitzen wir in unserem Zimmer
während der Stürme und warten. Aber du kannst davon träumen, dass
sich andere Szenen abspielen, von dir, der du über den See gehst.
Jesus muß von diesem Bild geträumt haben, bevor er es tat. Aber
dann hat er die Dinge auch in Bewegung gebracht. Er kannte die
die Macht Gottes. Als Mensch konnte er nicht auf dem See gehen.
Aber als Gläubiger sind Dinge möglich, wenn Gott sie gibt. Er kannte
die Macht des Gebets und die Macht des Glaubens. Und mit all
diesem, setzte er seinen Traum um. Im Vertrauen auf seinen Befehl
konnte sogar Petrus über den See gehen. Das zeigt, dass Träume
Realität werden können. Alles ist möglich!
(Roland Potthast)
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