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======Damals und Heute ...======
Mittwoch, 17. November 2010. Wir lesen weiter im Epheserbrief, diesem Schreiben
des Apostels Paulus an die Kirche in Ephesus. Er ist Teil verschiedener Briefe
im Neuen Testament, welche die Situation in der frühen christlichen Kirche
widerspiegeln. Die Evangelien, die Briefe und die Offenbahrung spiegeln die
Fundamente des christlichen Glaubens.
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**Vergangene Situation, und was sich verändert hat ...**
Heute machen wir weiter in Kapitel 2 des Briefes. Paulus schreibt:
11 Ihr müßt im Gedächtnis behalten, dass ihr einmal zu den Völkern gehört habt,
die kein wirkliches Wissen von Gott hatten. Die Nation Israel, welche die
Beschneidung praktizierten, haben auf euch herabgesehen als "unbeschnittene"
Nationen. 12 Zu jener Zeit hattet ihr keinen Kontakt zu Christus. Ihr wart nicht
Teil der Gemeinschaft der Leute Gottes Israel, und hattet keinen Anteil an den
Vereinbarungen, die Gott mit ihnen getroffen hatte. Ihr hattet keine Hoffnung
auf ein anderes Leben und lebtet in dieser Welt ohne die Beziehung zu Gott.
13 Aber nun, jene von euch die weit weg waren von Gott, sind ihm nahe gekommen
denn Christus starb für euch.
Wenn ich diese Zeilen lese, bin ich immer getroffen von der starken Betonung des
Jetzt und Dann. Paulus sieht klar riesige Unterschiede zwischen einem Leben,
welches Gott nicht kennt, und einem Leben, das Gott nahe gekommen ist, welches
erlöst wurde.
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**Wo bin ich in dem "Ehemals und Jetzt"? ...**
>
Wenn ich dies lese, frage ich mich auch, wo ich in diesem Prozess stehe. Persönlich
bin ich vor vielen Jahren zum Glauben an Jesus gekommen. Vorher habe ich nach der
Wahrheit gesucht. Ich habe nach einem klaren Verständnis von dem gesucht, worüber
die Bibel spricht - und andere Religionen auch. Und von meinem persönlichen
Standpunkt aus muß ich sagen: ich habe diese große Veränderung erlebt, über die
Paulus spricht. Es war keine Veränderung, die in einem Tag stattfand. Es brauchte
einige Zeit ... aber dennoch war es eine Realität in meinem Leben.
Über die vergangenen Jahre habe ich viel mehr Zuversicht im Glauben erlangt. Es ist
immer noch Glaube, und es tauchen Fragen auf, Zweifel kann jederzeit kommen - im
Prinzip. Aber je weiter ich im Glauben vorangegangen bin, um so klarer ist das
Neue Testament geworden, ich habe einige Stabilität im Glauben gefunden. Ich mag
Leute nicht, die eine feste Doktrin haben und nicht offen sind für Diskussion,
für Fragen und mehr zu lernen. Sondern meine Stabilität ist mehr eine Stabilität,
die auf der Basis vieler Diskussionen entstand, durch viele Zweifel, durch viele
Fragen. Ich würde sagen, es ist eine kritische Stabilität, ein Glaube der den
Test kritischer Fragen wieder und wieder bestanden hat.
Aber vielleicht ist es nicht das Wichtigste, WIE man zu Christus kam. Es ist
wichtig, DASS Sie kamen. Mit ihm gibt es Hoffnung und Zukunft, Paul spricht darüber.
Wo sind Sie in diesem Prozess?
(Roland Potthast)
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