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======Leiden 1 - Die Dinge Sammeln ...======
Dienstag, 1. Juni 2010. Es war ein schöner Tag im Mai, das Grün
der Bäume schimmerte prächtig. Wasserdampf lag in der feuchten Luft,
als die Strahlen der Sonne den Erdboden aufwärmten. Die Natur schien so
perfekt zu sein, so lebendig, so unzerstörbar. Und doch ging ein
Freund von mir mit schmerzendem Herzen durch diese Schönheit.
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**Das Leid ignorieren?**
Wenn Sie leiden, dann ist das Leid real und offensichtlich. Leiden kann
nicht ignoriert werden. Wenn wir leiden, dann wissen wir dass unsere
Welt nicht perfekt ist. Dann können unsere Gefühle wie ein wütender
Sturm sein, wie ein Meer voller Wellen. Wenn wir leiden wissen wir: die
Welt ist voller Leid.
Und doch ignorieren wir auch gerne das Leiden. Unser Verstand mag es nicht,
zu leiden. Er mag es nicht, darüber nachzudenken. Er mag es nicht, sich
das Leid vorzustellen. Wir fürchten in der Tat das Leid. Das ist eine
sehr natürliche Reaktion. Die Furcht versucht, uns von Dingen fernzuhalten,
die uns Schaden zufügen könnten. Und doch müssen wir wahrhaben, dass
das Leid da ist inmitten unserer Welt.
Wie denken wir über das Leid? Ist es nur ein Unfall? Ist Leiden ein
integraler Bestandteil dieser Welt, oder gehört es nicht hier her?
Ist der "normale" Zustand des Lebens ohne Leid? Sollen wir es ignorieren?
Oder sollen wir es in unser Leben integrieren, in unser Denken, unser
Fühlen, unsere Philosophie, unsere Vorstellung von dem was das Leben
ist und was es sein soll? Wie sieht die Bibel das Leid? Wie denkt Gott
darüber?
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**Leid nah und fern**
>
Bevor wir in eine weitere Diskussion hineingehen, was das Leid bedeuten
kann und wie wir damit umgehen, müssen wir die Fakten aufnehmen. Wie viel
Leid gibt es in der Welt?
Es ist schockierend, die Fakten zu sehen. Jede Sekunde stirbt eine Person
an den Folgen des Hungers, 4000 in der Stunde, 100.000 Menschen jeden Tag.
Das Leid ist nicht nur eine Tatsache. Da ist ein tiefer und weiter
Schrei der Menschen, die auf dieser Erde leiden. Wir leben in einer
reichen Welt, und doch leben wir auch in einer Welt mit sehr viel Leid.
Es gibt Leiden in der Ferne. Und da ist das Leid in der Nähe. Auch wenn
unsere Nachbarn, Kollegen und Freunde genug zu Essen haben, gibt es da
Krankheiten, die unseren Körper und Verstand verwüsten. In der Mitte
blühender Landschaften ist da Schmerz und Tod. Aber es gibt viele Dinge,
die nicht direkt zum Tod führen. Einsamkeit oder mentales Leid,
eine fehlende Perspektive, ein Leben ohne Liebe, ohne Wertschätzung ...
Ich habe schon immer versucht, sowohl die Schönheit als auch den Schmerz
des Lebens zu erfassen. Das ist sehr herausfordernd, beides in meinen
Verstand hinein zu bekommen. Es ist interessant, dass die Bibel hier
helfen kann, sowohl realistisch als auch ausgewogen zu sein. Sie kennt
das Leiden, und sie kennt die Größe der Schöpfung Gottes. Gott ist der
große Tröster, der große Helfer, er ist die Zukunft inmitten der
Dunkelheit. Und er ist der Herr der Herren, der König der Könige, wenn
es um die Schätze dieser Welt geht und um ihre Begrenzungen.
(R.W.E.P.)
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