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======Briefe der Apostel 2 - Erster Brief des Johannes ...======
Dienstag, 8. Dez 2009. Johannes, der Apostel, schrieb das vierte Evangelium, die
Offenbarung des Johannes und auch einige Briefe. Der Brief 1. Johannes wird
gewöhnlich auf AD 85-95 datiert, nach dem Johannes Evangelium, von dem man annimmt
dass es um AD 85 geschrieben wurde.
Der Brief des Johannes ist ein klares Zeugnis des ursprünglichen christlichen Glaubens.
Er hat einige Ähnlichkeiten mit dem Evangelium von Johannes. Er spricht über "das
Leben", welches erschienen ist und das sie mit ihren Händen anfassen konnten,
er verweist hier auf Jesus. Er spricht über die Gemeinschaft mit dem Vater und dem
Sohn, Jesus Christus.
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Johannes spricht grundlegende Probleme der Christenheit an, mit denen sie sich etwa
50 Jahre nach der Kreuzigung Jesu auseinandersetzen mußte. Diese Probleme ähneln
einigen populären Lehren unserer modernen Zeit. Die Menschen begannen, eine
"geistige" Vorstellung des Glaubens und Lebens zu entwickeln. Sie dachten, sie
könnten tun was sie wollten - aber ihr geistiges Leben sei nicht durch ihre
physischen Handlungen berührt.
Das Neue Testament versteht unseren Körper als eine Einheit von Geist und Fleisch.
Es erzeugt keine künstliche Trennung. Sondern es ist alles miteinander verbunden.
Es gibt eine solche intensive Verbindung, dass Glaubende sogar als der "Leib
Christi" angesehen werden, wenn sie mit ihm durch den Glauben verbunden sind.
Ein Mann und eine Frau, die verheiratet sind, werden als "ein Körper" angesehen.
Wir können nicht mit Gott verbunden sein, und gleichzeitig mit der Dunkelheit
und Sünde. Glaube muß sich im täglichen Leben zeigen. Er muß unsere ganze Person
leiten, unsere Existenz, unsere Gedanken und Handlungen. Und das tut er. Johannes
hält fest: "jeder, der behauptet im Licht zu sein, doch der seinen Bruder haßt,
der ist noch in der Finsternis." (1. Joh. 2, 9) Dies sind starke Behauptungen,
Worte die unsere Seele und unsere Existenz in Stücke schneiden!
Johannes gibt uns auch ernste Warnungen mit auf den Weg. "Liebt nicht die Welt
oder irgendetwas, das in der Welt ist. [...] Die Welt und ihre Begierden
vergehen, aber der Mensch, der den Willen Gottes tut, lebt ewig. (1. Joh. 2, 15-17)
Wir brauchen klare Einsicht in die Bedeutung dieser Warnungen - sie stehen in
Balance mit dem Gebot der Nächstenliebe und Selbstliebe. Das christliche Leben
wird verstanden als Teil einer neuen Schöpfung, die mit Gott verbunden ist,
die in seinem Geist lebt und welche eine Welt kennt, die über unsere normale
Welt hinaus geht.
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Die Briefe des Johannes sind hoch faszinierende und tiefe Quellen christlicher
Gedanken, das Wort Gottes, welches bis heute in unsere Herzen spricht!
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