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======Welt des Gebets II: meine Bedürfnisse.======
Dienstag, 7. Juli 2009. Eine Welt des Gebets - für eine Woche
wollen wir uns auf das Gebet konzentrieren. Heute kommen wir zu
dem "Gebet für meine Bedürfnisse".
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Menschen brauchen Nahrung und etwas zu trinken. Menschen brauchen
Kleidung und Unterkunft. Menschen brauchen andere Menschen, um
in einer Beziehung zu stehen, um mit ihnen zu reden, mit ihnen
zusammen zu sein, für sie zu sorgen und um umsorgt zu werden. Ein
Mann braucht eine Frau, eine Frau braucht einen Mann. Kinder
brauchen Eltern. Ältere Menschen brauchen junge Menschen, junge
Menschen brauchen ältere Menschen. Wir benötigen Erziehung und
Anleitung. Wir brauchen Freiheit. Wir brauchen ein Ziel für
unser Leben. Wir sind alle Teil eines großen Netzwerks von
Abhängigkeiten.
Die Bibel beschreibt Gott als denjenigen, der alles bereitstellt was
wir benötigen. Er gibt es durch andere Menschen, durch die
Gesellschaften, in denen wir leben, durch die Arbeit von anderen
und durch unsere eigene Arbeit. Er selbst gibt die Fähigkeit zur
Arbeit, und den Erfolg der Arbeit oder Mißerfolg. Wir sind
verantwortlich für viele Dinge, wir können die Welt beeinflussen,
wir haben viele Optionen und Möglichkeiten gute und nicht-gute
Dinge zu tun. Aber die Bibel stellt auch fest daß nichts
sich ereignen kann, daß nicht durch der ewige Gott zugelassen
hat.
Gott kennt unsere Bedürfnisse. Er kennt jeden Menschen, er
kennt uns tief im Inneren, kennt unsere Hoffnungen, unsere
Wünsche, unseren Schmerz und unser Leiden. Gott weiß alles
was wir brauchen, alles was wir hoffen, alles nach dem wir
uns sehnen. Er kennt unsere Träume und unsere Ängste. Der Gott
der so groß ist daß er das Universum umspannt und so klein
daß er zu den Molekülen sprechen kann weiß auch alles über
meine Seele. Und er sorgt sich um mich. Ihn bewegt mein
Schicksal, er möchte mit mir sein, er möchte mich leiten
und jeden Tag mit mir leben. Er möchte für mich sorgen.
Er möchte daß ich lebe und gedeihe, daß ich ein Leben voll
von Sinn und Liebe lebe, von Wahrheit und Hoffnung, ein
Leben das eine Zukunft hat.
Wir sollten mit Gott über unsere Bedürfnisse reden. Menschen
aller Kulturen auf diesem Planeten haben ihre Bedürfnisse
zu den Göttern gebracht. Wir sollten ein solches Verhalten
nicht verurteilen - die Menschen hatten eine Ahnung von der
Realität. Der Schöpfer des Universums möchte sich um uns
kümmern. Wir dürfen zu ihm kommen und ihm sagen, was wir
benötigen. Jesus hat seinen Leuten zu seinen Lebzeiten
immer wieder gesagt, daß sie beten sollen für ihre Bedürfnisse:
"bittet, und es wird euch gegeben". Es ist nicht viel nötig
um das zu tun. Es ist keine besondere Form erforderlich.
Wir brauchen keine spezielle Anrede, keinen Zauberspruch
oder irgendeine Formel. Wir können einfach zu Gott gehen, die
Tür ist offen. Er ist da und möchte mit uns in Beziehung
treten. Er möchte daß wir kommen mit all dem, was wir benötigen,
mit unseren Hoffnungen, mit unseren Ängsten.
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Es gibt das Versprechen, daß kein Gebet ungehört bleibt vor
Gott. Er verspricht nicht, daß wir immer genau das bekommen
nach dem wir fragen. Gott ist keine Gebets-Beantwortungs-Maschine.
Aber Jesus verspricht daß Gott nicht einen Stein gibt
wenn jemand um einen Fisch bittet, daß er keine Schlange gibt
wenn jemand um Brot bittet. Gott liebt uns, er wird geben was
immer ihm möglich ist - in Einklang mit einer Weisheit die
oft höher ist als unsere Weisheit. Wir sollten für unsere
Bedürfnisse beten, sollten zu dem Ewigen gehen mit allem was
wir haben und unsere Zukunft in seine Hände legen, jeden Tag.
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